Romy wird in ihrem ersten eigenen Fall mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: Ihr Mandant ist ausgerechnet ihr ehemaliger Professor Konrad Wolff, ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet des Strafrechts. Er war einer der Wenigen, der sich für ihre besonderen Bedürfnisse als blinde Studentin eingesetzt hat. Wolff wird von der Jurastudentin Sarah Zeidlin wegen Vergewaltigung angezeigt. Romy ist felsenfest von der Unschuld ihres Professors überzeugt. Auch für Ada ist der Fall eine Herausforderung, sind ihr doch die Gepflogenheiten eines Universitätsbetriebs offensichtlich fremd. Beim Versuch, in Romys Auftrag an Informationen zu gelangen, gibt sie sich als angehende Akademikerin aus. Romy muss jedoch feststellen, dass Zweifel an der persönlichen und beruflichen Integrität des Professors angebracht sind. Als sie ihn damit konfrontiert, spielt Wolff die Machtkarte und setzt Romy massiv unter Druck. Pikant wird der Fall durch die Tatsache, dass der Professor ein Freund ihres Vaters Paul ist, der auch prompt im Gerichtssaal auftaucht. Sollte ihr einstiger Mentor eine dunkle Seite haben, die sie nie für möglich gehalten hätte?
Ada hat eine Mandantin an Land gezogen: die polnische Pflegerin Alina Rudenko. Ihr wird vorgeworfen, einem pflegebedürftigen alten Mann, der an Parkinson leidet, eine Überdosis an Medikamenten verabreicht zu haben. Alinas Patient, Robert Sander, der Senior-Chef einer Firma, die auf Türklinken spezialisiert ist, liegt im Koma. Geht es um fahrlässige Körperverletzung oder handelt es sich gar um einen Mordversuch? Waren sein Sohn Philipp und seine Schwiegertochter Uta Sander durch die Pflegesituation überfordert und wussten sich nicht anders zu helfen? Ada ist empört, dass Alina beschuldigt wird und es fällt ihr schwer, die notwendige Distanz zu der Mandantin zu wahren. Als Alina von ihrem Arbeitgeber vor die Tür gesetzt wird, nimmt Ada sie kurzerhand bei sich auf. Doch Ada macht einen Fehler und gibt unerlaubt Informationen an die Pflegerin weiter, woraufhin Alina verschwindet. Romy gerät in Erklärungsnot vor der zuständigen Staatsanwältin Johanna Knabe, was den Fall für sie erheblich komplizierter macht. Johanna, die schon immer eine Freude daran hatte, Romy – beruflich und privat – Steine in den Weg zu legen, erzählt scheinbar beiläufig von der Einladung zu einer Vernissage in Romys alter Kanzlei, eine Veranstaltung, zu der Romy offensichtlich nicht eingeladen wurde. Zudem geht der Fall Romy persönlich nahe, weil ihr klar wird, dass auch sie als Behinderte eine starke Belastung für ihre Familie gewesen sein muss. (Text: ARD)
Die Frauenärztin Dr. Helga Petzold wird wegen Körperverletzung angezeigt: Sie hat einem minderjährigen Mädchen, Leyla Oktay, das Jungfernhäutchen rekonstruiert, ohne Einwilligung der Eltern. Dieser spezielle Eingriff ist bei jungen Musliminnen gefragt, die ihrem Ehemann in der Hochzeitsnacht vortäuschen, noch Jungfrau zu sein. Die Situation der Ärztin ist ernst: Wenn Romy nicht nachweisen kann, dass sich Leyla in einer Notlage befand, wie sie behauptet hat, könnte Dr. Petzold ihre Zulassung als Ärztin verlieren. Zu Romys Überraschung stellt sich heraus, dass Leylas Mutter Ilknur Oktay die Ärztin angezeigt hat. Warum? Ada macht sich Sorgen um Leyla: Droht ihr eine Zwangsehe oder liebt sie ihren Verlobten wirklich? Romy muss nicht nur Johanna Knabe überzeugen, bei der Verhandlung die Öffentlichkeit auszuschließen, sondern auch Leyla dazu bringen, vor Gericht die Wahrheit zu sagen. Romys Mutter hat sich den Fuß verstaucht und bittet Ben um Hilfe. Gerade jetzt, wo Romy um mehr Abstand zu ihm bemüht ist. Ada schwebt im siebten Himmel, sie hat sich ausgerechnet in Bens neuen Kanzlei-Partner Max Baerfeld verguckt, wovon Romy nicht gerade begeistert ist. (Text: ARD)
Lena Bauer, einer jungen Tennisspielerin, wird vorgeworfen, ihre ärgste Konkurrentin Victoria Koch heimtückisch in der U-Bahn-Station die Treppe heruntergestoßen zu haben. Victoria hat sich „nur“ die Hand gebrochen, aber sie hätte auch tot sein können. Die beiden Frauen sind erbitterte Gegnerinnen, beide auf dem Sprung in die Tennis-Bundesliga. Ein wichtiges Turnier steht an und ein üppiger Sponsorenvertrag winkt als Preis für die Gewinnerin. Schnell wird Romy und Ada klar, dass es in diesem Fall keine einfachen Wahrheiten gibt. Lena beteuert ihre Unschuld. Warum hätte sie nach der Tat stehen bleiben sollen, um dann von Victoria erkannt zu werden? Und warum bleibt Victoria felsenfest bei ihrer Anschuldigung? Möchte sie Lena absichtlich schaden und kennt sie vielleicht den Täter? Als Schlüsselfigur kommt der attraktive Falk Golnau in Frage, der beide Frauen trainiert. Wie sich herausstellt, hatte Vicky eine Affäre mit Falk. Romys berufliche Professionalität ist mehr denn je gefragt, denn ausgerechnet Ben Ritter vertritt in diesem Fall die solvente Gegenseite. Ada wundert sich, wie heftig Ben und Romy aneinandergeraten. Verhandeln sie nur den Konflikt ihrer Mandanten oder hat Romy Ben innerlich längst nicht so losgelassen, wie sie immer vorgibt? Auch zwischen Ada und Max knirscht es. (Text: ARD)
Mitten in der Nacht erhält Romy einen Anruf von Ada: Ihr Halbbruder Ringo braucht dringend Hilfe. Er ist wegen Raserei angehalten worden, dabei hat die Polizei in seinem Kofferraum eine nicht geringfügige Menge Drogen gefunden. Eine Kurierfahrt? Er behauptet, nichts zu wissen. Ist Adas Halbbruder Teil einer größeren kriminellen Vereinigung und schweigt er aus Angst? Als kurz darauf Drogen in Adas Wohnung gefunden werden, stellt sich Romy zum ersten Mal die Frage, ob auch Ada so unwissend ist, wie sie vorgibt. Eine wichtige Rolle in dem Fall scheint André Schulz zu spielen, in dessen Autowerkstatt Ringo seit kurzem arbeitet: Offenbar dealt er im großen Stil mit Drogen, ohne dass man ihm dies bisher nachweisen konnte. Romy fällt aus allen Wolken, als sich herausstellt, dass André Adas Exfreund ist. Ada ist jetzt eine Mitbeschuldigte, sie darf Romy auch nicht mehr assistieren. In dieser angespannten Situation ist Max Baerfeld an Adas Seite. Er übernimmt das Mandat ihrer Verteidigung. Obwohl es gegen das rechtliche Gebot einer Trennung der Fälle verstößt, wird Romy klar, dass ihre einzige Chance darin liegt, eng mit Max und Ada zusammenzuarbeiten. Romy hat Geburtstag: Ihre Eltern, aber auch Ben lassen nichts unversucht, um an vertraute Traditionen anzuknüpfen. Romy wird schwach und verbringt eine Nacht mit Ben. Er fordert Romy auf, sich zu entscheiden. Er wird nicht ewig warten – und das weiß sie. (Text: ARD)
Romy und Ada werden mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert: Raik Hellmich sitzt seit Jahren wegen Totschlags im Gefängnis. Er hatte die Tat damals gestanden. Jetzt gibt er an, gelogen zu haben. Der Grund: Seine Frau Peggy, die er nun der Tat bezichtigt, war damals schwanger. Wieso will er seine Aussage jetzt widerrufen? Romy will eine Wiederaufnahme anstrengen, doch die juristischen Hürden für ein solches Verfahren sind in Deutschland sehr hoch. Wie soll sie Zeugen und Beweise finden, die stichhaltig genug sind? Romy fällt ein Detail auf, das bisher nicht beachtet worden war: Die Tat ereignete sich an einem besonderen Tag, dem Tag des Fußballweltmeisterschafts-Halbfinales Deutschland – Brasilien. Raik hatte sich zum Tatzeitpunkt in einer Fußballkneipe aufgehalten. Lassen sich mit Hilfe des Spiels die Abläufe an dem Tag rekonstruieren, vielleicht sogar Zeugen finden?
Romys und Adas Mandantin Svenja Bender wird ein ungewöhnlicher Fall von Diebstahl vorgeworfen: Die ehemalige Soldatin hat einen Hund vom Gelände der Bundeswehr entwendet. Svenja, die seit einem Dienstunfall im Rollstuhl sitzt, wurde von ihrem ehemaligen Vorgesetzten Hauptmann Reglin zugesichert, dass ihr Diensthund Dexter, der in den Ruhestand geht, bei ihr bleiben könne. Doch dann hat Reglin diese Zusage zurückgezogen, ohne Angabe von Gründen. Aus Verzweiflung hat Svenja Dexter kurzerhand entführt. Liegt hier ein Fall von Diskriminierung vor, weil man Svenja die Betreuung ihres Hundes nicht zutraut?
Der ehemalige Hotelbesitzer Torben Westfal hat sich in einen Berliner Forst zurückgezogen und lebt dort unter primitiven Umständen. Er wird der Wilderei bezichtigt: Das Verzehren oder Verwerten auch von toten Tieren aus dem Wald ist in Deutschland verboten. Vermittelt wurde der Fall durch Jette, eine ehemalige Schülerpraktikantin von Romy, die ihrem Onkel Torben helfen will. Der Waldpächter Pavel Lindner hat ihn angezeigt, offenbar will er Torben mit juristischen Mitteln aus dem Wald vertreiben. Romy gegenüber zeigt sich Torben Westfal beratungsresistent. Statt sich zu entschuldigen, wie mit Romy vereinbart war, beschimpft er Lindner vor Gericht.
Die Französin Chloé Mura behauptet, dass ihr Kind, das vor acht Jahren bei der Geburt gestorben sei, lebt. Aufgelöst erscheint sie in der Kanzlei und legt Romy und Ada eine Karte mit einem anonymen Hinweis vor. Um sich selbst Gewissheit zu verschaffen, hat Chloé versucht, an ihre Patientenakte zu kommen und dabei im Krankenhaus die Beherrschung verloren. Jetzt muss sie sich wegen Hausfriedensbruchs verantworten. Romy sagt zu, ihr zu helfen, obwohl sie Anwältin und keine Detektivin ist.
Die Diplomatenwitwe Heidrun Kasimir wendet sich an Romy: Ihr wird vorgeworfen, ein gestohlenes Bild zu besitzen. 400.000 Euro soll es wert sein und aus einem spektakulären Kunstdiebstahl in Spanien stammen. Die alte Dame behauptet, davon nichts zu wissen. Sie wollte das Bild schätzen lassen, um dessen Wert zu ermitteln. Romy steht vor der Herausforderung, Heidrun Kasimirs Unwissenheit zu beweisen; bei einer Verurteilung wegen Hehlerei drohen im schlimmsten Fall mehrere Jahre Gefängnis. Doch dann stellt sich heraus, dass die Angabe Heidruns, ihr verstorbener Mann habe das Bild damals gekauft, nicht stimmen kann: Zum Zeitpunkt des Kunstdiebstahls in Spanien war er bereits verstorben.
Adas Vater Peter Holländer steht plötzlich vor ihrer Tür und bittet sie um Hilfe. Widerstrebend bringt Ada ihn zu Romy, die sich freut, Adas Familie kennenzulernen. Der Fall ist ernst: Peter wurde wegen Körperverletzung angezeigt. Zusammen mit seinem Busfahrer-Kollegen Dustin Rogge soll er einen Fahrgast niedergeschlagen haben. Das Opfer ist ein Abiturient, der nun mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus liegt. Peter behauptet, der Abiturient Vincent Wellenbrink hätte sich aggressiv verhalten und sei dann unglücklich mit dem Kopf gegen den Ticketentwerter geprallt. Ada ist hin- und hergerissen: Ist ihr Vater vielleicht nur zu ihr gekommen, weil er Hilfe braucht? Soll sie ihrem Vater glauben?
Der junge Boxer Viktor Klimov hat bei einem tragischen Boxkampf sein Augenlicht verloren, er ist blind. Viktors Mutter Elena schleppt ihren Sohn zu Romy, weil sie glaubt, dass eine blinde Anwältin die beste Wahl für Viktors Verteidigung ist: Viktor wird vorgeworfen, einen Unfall mit seinem Auto verursacht zu haben, dabei wurde ein Radfahrer schwer verletzt. Wie kann ein Blinder Auto fahren?
In einem Berliner Schrebergarten hat ein Unbekannter ein verbotenes Rattengift ausgelegt. Die fünfjährige Emily hat das Gift zu sich genommen, sie liegt im Krankenhaus; noch ist unklar, wie schwerwiegend die Vergiftung ist. Chris und Eva Steeger, die Eltern des Kindes, wollen sich nicht mit Routine-Ermittlungen der Polizei zufriedengeben: Sie engagieren Romy, um sicher zu gehen, dass der mutmaßliche Verursacher für die Vergiftung ihres Kindes bestraft wird. Romy stellt fest, dass die beiden Frauen in der Kleingarten-Siedlung nicht besonders beliebt sind. In seinem Garten, der direkt neben dem der Steegers liegt, hat der Restaurantbesitzer Zlatko Nowak illegales Gift ausgelegt...
Judith Lange, die Cellistin eines renommierten Berliner Orchesters, erhebt schwere Vorwürfe gegen den Chefdirigenten: Justus van Heyden würde sie schikanieren, wolle sie offenbar aus dem Orchester drängen – Justus van Heyden sei ein Tyrann! Judith sucht Hilfe bei Romy, die vorerst nur dem Abmahnungsschreiben widersprechen kann, das ihre Mandantin angeblich wegen einer Nichtigkeit erhalten hat. Der Fall nimmt eine unerwartete Wendung, als van Heyden nach einem Probenabend im Orchesterhaus von einer Rampe gestoßen wird. Dieser Stoß hätte tragisch enden können, der Dirigent liegt verletzt im Krankenhaus. Staatsanwalt Rudi Illic ermittelt gegen Judith, da sie sich kurz zuvor mit van Heyden gestritten hatte.
Der rumänische Bauarbeiter Stancu Mateî sitzt in Untersuchungshaft, er wurde angeblich auf frischer Tat ertappt: Stancu soll einer Bande von Einbrechern nachts Zugang zu seiner Baustelle verschafft haben, wertvolles Werkzeug wurde gestohlen, ein Sicherheitsmann mit einer Stichwaffe verletzt. Ben bittet Romy, den Fall zu übernehmen. Seine ehemalige Referendarin Irina Popescu leitet einen Verein, der rumänische Bauarbeiter unterstützt. Irina ist von Stancus Unschuld überzeugt, er selbst schweigt zu den Vorwürfen. Ganz anders Kommissarin Katja Weisswange: Sie ist schon seit Jahren hinter der rumänischen Einbrecherbande her, die unter dem Namen „Alexandria Connection“ bekannt ist.
Jens Stuckmann, ehemaliger Leistungsschwimmer im DDR-Kader, attackiert Marcel Reber, den Schwimmtrainer seines Sohnes. Der mögliche Straftatbestand reicht von Körperverletzung bis versuchtem Totschlag. Die Aussagen der beiden Männer widersprechen sich, für den Vorfall gibt es keine Zeugen. Romy, die Stuckmann verteidigt, erfährt, dass Reber mit seiner Exfrau und dessen Sohn Carlo zusammenlebt. Die beiden Männer kennen sich seit Jahren, sie haben gemeinsam im Schwimmkader Erfolge errungen. Sind aus den einstigen Jugendfreunden Rivalen geworden? Romys Mandant macht es ihr nicht leicht. Jens bricht nachts in Marcel Rebers Büro in der Schwimmhalle ein, dabei wird er von der Polizei überrascht.
Als Romy einen neuen Mandanten im Gefängnis besuchen will, findet der Beamte der Einlasskontrolle ein kleines Päckchen mit Drogen in ihrem Mantel. Romy wird verhaftet. Sie wurde hereingelegt! Romy ist sich sicher, dass Chao Zübert dahintersteckt, der am Morgen überraschend in der Kanzlei auftauchte, um sie um einen speziellen Gefallen zu bitten. Karin schlägt sofort Alarm und trommelt alle zusammen. Ada macht sich schwere Vorwürfe: Sie weiß: Sie hat Romy im Stich gelassen. Hätten sie sich am Morgen nicht gestritten, nach Adas Kündigung, worauf sie die Kanzlei verließ, wäre das alles nicht passiert. Während Ben als Romys Anwalt versucht, sie aus der U-Haft freizubekommen, machen sich Rudi und Ada auf den Weg, um herauszufinden, was hinter Chaos Manöver steckt.
Romys Mandantin, die Briefzustellerin Diana Merrick, wird beschuldigt, Kreditkarten und PIN-Codes gestohlen zu haben. Bei einer Durchsuchung im Briefzentrum findet das LKA einen der gestohlenen Briefe in ihrem Spind. Seit einem halben Jahr verschwinden Kreditkarten in Dianas Zustellbezirk, der Schaden durch diese offenbar professionell organisierten Diebstähle ist immens. Wenn Diana unschuldig ist, wie sie behauptet, würde das bedeuten, dass der oder die Täter aus dem Kreis ihrer Arbeitskolleg*innen stammen müssen. Gegenüber Romy gibt Diana an, wegen ihres Übergewichts gemobbt zu werden. Konkret verdächtigt sie eine Kollegin, die mit dem Schichtleiter eine Affäre begonnen hat.
Die Leiche von Joachim Kanter, dem Vertreter der Naturschutzbehörde, wird im Schilf am Ufer des Müggelsees gefunden. Ein Segelboot, das sich von einem Steg gelöst hat, hat ihn gerammt und das hat zu seinem Tod geführt. Romys Mandantin Karla Fähsicke, Pächterin des Bootsstegs, wird Fahrlässigkeit vorgeworfen. Karla sagt aus, dass die Steganlage vollständig intakt war. War sie ausreichend gewartet? Spuren legen nahe, dass jemand die Befestigung des Boots am Steg manipuliert hat. Wer ist der Täter und was war seine Absicht? Der Eigner des Segelboots, der Geschäftsmann Markus Ratsfeld, scheint kein Interesse an dem Boot zu haben. Er hat ein Alibi. Ratsfeld liegt mit Karla Fähsicke im Streit, er hat die Miete seit Jahren nicht bezahlt. Hatte jemand vor, Joachim Kanter zu schaden?
Romys Mandant Sebastian Kurth, der Eigentümer eines Berliner Mietshauses, wird wegen Nötigung und Körperverletzung angezeigt. Er soll angeblich jemanden beauftragt haben, der seinem Mieter Philip Grams im Park auflauerte und ihn schlug. Sebastian Kurth hatte Philip Grams wegen Eigenbedarfs gekündigt, sie führen einen Rechtsstreit. Nach der Attacke liegt Grams nun mit gebrochenem Nasenbein und Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Romy und Tilly versuchen herauszufinden, was genau bei dem Vorfall im Park passiert ist und wer etwas gesehen haben könnte. Eine Zeugin behauptet, dass der Angreifer Philip Grams konkrete Gewalt angedroht habe, kann den Täter aber nicht genau beschreiben. Als sich herausstellt, dass die Zeugin außer Hörweite stand, kann Romy ihre Aussage in Zweifel ziehen.
In einem Berliner Stadtpark wird eine scharfe Waffe gefunden. Melli Alev, Romys Mandantin, wird vorgeworfen, diese an einen Drogendealer verkauft zu haben. Melli behauptet jedoch, dass sie den Fund für eine Attrappe hielt. Romy gelingt es nachzuweisen, dass dieser Irrtum jedem hätte passieren können, die scharfe Waffe ist als solche nicht zu erkennen. Rudi Illic verfügt jedoch über Informationen, die für Romy neu sind: Die Waffe wurde bei einem Raubüberfall benutzt, der genau in dem Zeitraum stattfand, in dem Melli die Waffe schon besessen haben muss. Romy bezweifelt, dass ihre Mandantin einen Überfall verübt haben soll. Dumm nur, dass in Mellis Wohnung eine erhebliche Menge an Bargeld gefunden wird, von der ihr Bruder Can behauptet, es dort versteckt zu haben.
Christian Riehm, der Pfarrer einer Gemeinde, wird vor seiner Kirche im bürgerlichen Stadtteil Steglitz mit einer Paintballpistole beschossen. Kurz darauf fällt er einem heimtückischen Anschlag per Briefpost zum Opfer: Jemand hat ihm Rizin geschickt, ein Pflanzengift. Der Pfarrer liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Der Giftanschlag – versuchter Mord – wird der 17-jährigen Natti Hendricks vorgeworfen; Romy übernimmt ihre Pflichtverteidigung. Kurz zuvor hatte sich Natti mit Christian Riehm überworfen, nachdem der Pfarrer ihrer Metal-Band den Probenraum der Gemeinde gekündigt hatte, in dem sie für ein Album probte. Kommissarin Weisswange vom LKA ist überzeugt, in Natti die Täterin vor sich zu haben. Aber würde ein 17-jähriger Teenager einen Pfarrer vergiften? Romy geht anderen Verdachtsmomenten nach...
Auf einem Reiterhof am nördlichen Rand von Berlin ist ein Feuer ausgebrochen; wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden, nur ein Pferd wurde verletzt. Carina Lambrecht, die Besitzerin des Hofs, wird verdächtigt, Versicherungsbetrug begehen zu wollen. Da die Feuerwehr keine Brandbeschleuniger gefunden hat, könnte das Feuer auch fahrlässig entstanden sein. Carina hat ein Alibi, sie hat Reitunterricht gegeben. Romy trifft auf Carinas Schwester Yvonne, die als Miterbin des Hofs aus den gleichen Motiven wie Carina gehandelt haben könnte.
Regina Landau, die gut betuchte Bewohnerin einer Seniorenresidenz, behauptet, von Sibylle Sonntag, der Leiterin der Residenz, festgehalten und ihrer Freiheit beraubt worden zu sein. Sibylle Sonntag, Romys Mandantin, bestreitet die Vorwürfe: Sie habe die alte Dame, die eine Heißhungerattacke hatte, lediglich vom Kühlschrank ferngehalten. Regina sei Diabetikerin, sie hätte einen Zuckerschock erleiden können. Romy muss Sibylle Sonntag auch gegen den Vorwurf der Körperverletzung verteidigen, denn an den Oberarmen von Regina Landau finden sich blaue Flecken. Wie sind diese entstanden?
Dem Fahrer eines Limousinen-Services, Goran Parlov, wird vorgeworfen, während einer Fahrt mit Gästen im Kofferraum seines Wagens elf Kilogramm Kokain geschmuggelt zu haben. Die neue Staatsanwältin Odette Santos ist sich sicher: Goran ist Teil eines Drogenhändler-Rings, er hatte früher bereits Kontakte in dieses Milieu. Romy glaubt ihrem Mandanten Goran, der seine Unschuld beteuert. Seit er sich um seinen Sohn kümmert, habe er sein Leben im Griff. Könnten der peruanische Konsul Enrique Peininger und sein Sohn Felipe, die Goran vom Flughafen abholte, die Drogen geschmuggelt haben?
Bei einer Model-Competition kommt es zu einem Unfall: Kira Baumann, die Tochter des Friseursalon-Inhabers, wird verletzt, sie erleidet Verätzungen an der Kopfhaut. Im Verdacht steht Biggi Kowalski, die Kira in diesem Wettbewerb gestylt hat. Ausgerechnet die Enkelin von Biggi, die junge Miley, geht als Siegerin aus dem Wettbewerb hervor, was Fragen aufwirft. Biggis Tochter Jule Förster schleppt ihre Mutter zu Romy, um Hilfe zu suchen. Offenbar war Biggi im Salon nicht besonders beliebt. Sie verwendete eine eigene, spezielle Blondier-Mischung und jemand muss dieser am Tag des Wettbewerbs Chlordioxid zugesetzt haben.
Der 16-jährige Milo wird beschuldigt, die junge Abigail eine Treppe heruntergestoßen und sie kurz darauf vergewaltigt zu haben. Das Mandat wird Romy über seinen älteren Bruder Chao angetragen, der fest an die Unschuld von Milo glaubt. Romy findet keinen Zugang zu Milo, der nicht über den Abend der angeblichen Tat sprechen möchte. Sie ermittelt die Hintergründe.
Der prominente Kreuzberger Mode-Fotograf Raul Solar wird beschuldigt, das Model Julie Singer angegriffen und verletzt zu haben. Raul behauptet, Julie habe sich ihre Schnittwunde an der Nase selbst zugefügt, nachdem er ein Shooting mit ihr abbrechen musste, bei dem ihre Leistung zu schwach war. Es gibt keine Zeugen für den Vorfall. Schnell stellt sich heraus, dass am Tag des Shootings am Set schlechte Stimmung herrschte. Mitglieder seines Teams berichten, Raul habe den Ruf, schnell die Beherrschung zu verlieren. Romy, die Raul vertritt, lernt Rauls Lebenspartner René kennen, der ihm als Manager in der gemeinsamen Firma geschäftlich den Rücken freihält. René deutet an, dass Rauls Probleme mit Drogen der Vergangenheit angehören. Als ein anonymer Zeuge die mutmaßliche Attacke auf Julie bestätigt, wird es eng für Romys Mandanten. Julie scheint alles daran zu setzen, Rauls Ruf zu ruinieren und schreckt auch vor Erpressung nicht zurück.
Romy vertritt die junge Bestatterin Luca Reuter, die beschuldigt wird, sich am Tod von Kurt Klimkeit bereichert zu haben. Kurts Witwe Simone Klimkeit hat Luca angezeigt. Luca hatte zusammen mit Kurt Klimkeit bereits vor anderthalb Jahren begonnen, seine Beerdigung zu planen. Als er ihr nun in seinem Testament 80.000 Euro vermacht, wirft das nicht nur bei Romy die Frage auf: Hat Luca sich sein Vertrauen erschlichen? Das Bestattungsunternehmen, das Vater Helmut zusammen mit seinen Kindern Lorenz und Luca betreibt, ist in eine finanzielle Schieflage geraten, die Erbschaft käme gerade zur rechten Zeit. Als ein verdächtiges Tütchen mit LSD im Zimmer des Verstorbenen gefunden wird, erhärtet sich der Verdacht gegen Luca.
Charles Nganga, Mitarbeiter einer Großwäscherei, wird durch eine defekte industrielle Heißmangel verletzt. Die Geschäftsführerin der Wäscherei, Angelika Wesche, wendet sich daraufhin hilfesuchend an Romy, sie muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Was war die Ursache für den Unfall: Verschleiß, Manipulation der Maschine? Angelika Wesche ist sich sicher, dass ihr jemand schaden will. Der Stillstand der Maschine verursacht täglich hohe Kosten und gefährdet die Existenz ihres Betriebs, doch die Staatsanwaltschaft lässt sich Zeit mit der Untersuchung. Romy gelingt es, einen Gutachter auf die veraltete Heißmangel anzusetzen. Tatsächlich findet er eine Dichtung, die aus dem falschen Material besteht.
Odette Santos vermittelt Romy eine Mandantin: Sie soll Kiki Becker, die Tochter von Bekannten der Staatsanwältin, vertreten. Die junge Frau wird beschuldigt, eine Kellertür aufgesprengt zu haben. Die Explosion ereignete sich in ihrem Wohnhaus, Kiki wurde von einer Nachbarin kurz danach im Flur gesehen, zudem finden sich Spuren von Sprengstoff an Kikis Kleidung. Romy befragt Tarek, den Nutzer des Kellers, der offensichtlich Hehlerware in seiner Wohnung lagert und mit Kiki liiert gewesen sein soll. Tarek gibt an, er habe Kiki verlassen und er mutmaßt, sie wollte sich an ihm rächen. Romy und Tilly sind sich sicher, dass hinter dem Mandat mehr stecken muss als eine Beziehungstat.
Rita Stoll wendet sich an Romy: Sie wurde dabei gefilmt, wie sie völlig enthemmt, halbnackt in einem Yoga-Studio vor Kursteilnehmer:innen tanzte. Das verstörende Video wurde im Internet gepostet. Rita hatte in einem Tee LSD zu sich genommen, ohne es zu wissen. Für die Personalleiterin eines großen Autozulieferers steht viel auf dem Spiel: Der Vorfall könnte sie den Job kosten. Wer wollte ihr schaden? Romy stellt fest, dass der Täter oder die Täterin beträchtliche kriminelle Energie besessen haben muss. Die komplexe Tat war genau geplant – offenbar von einer Person, die über Insider-Wissen verfügte.
Dem bekannten Berliner Stadtschäfer Gerrit Sternberg wird ein erheblicher Sach- und Personenschaden zur Last gelegt: Seine Schafe haben im Schlosspark Charlottenburg eine Statue aus der Kolonialzeit umgerannt; außerdem wurde ein Rollerfahrer zu Fall gebracht. Gerrit und seine Frau Annika sollen rund 70.000 Euro Schadenersatz zahlen, Geld, das sie definitiv nicht haben. Wer hat den Elektrozaun abgestellt, der die Schafe am Weglaufen hinderte, und sie in Panik versetzt?
Dem Star eines Kinder-Musicals, Jenny Wehran, wird vorgeworfen, den Choreografen der Show vergiftet zu haben: In seinem Blut fand sich ein Drogencocktail. Das erfolgreiche Musical „Der Magische Wald 2.0“ ist das Lebenswerk von Jennys Vater Mario Wehran, der als Patriarch das Familienunternehmen der Wehrans führt, in dem auch Jennys Schwester Sandra arbeitet. Mario Wehran ist überzeugt, dass Jenny unschuldig ist, aus seiner Sicht muss der Choreograf Patrick Leclerque sich selbst die Überdosis verabreicht haben. Doch ein anonymer Hinweis legt nahe, dass kein Selbstverschulden vorliegt, vielmehr hat jemand absichtlich die Trinkflasche des Choreografen präpariert. Wollte Jenny Wehran ihm einen Denkzettel verpassen? Fragen wirft das Bekenntnis von Jennys Ehemann Frank auf, er und Jenny würden in ihrer Ehe nicht auf Monogamie setzen. Wer könnte ein Interesse daran haben, das Musical scheitern zu sehen?
Romy wird mit einem ungeheuerlichen Fall von Fahrerflucht konfrontiert: Ein achtjähriger Junge wurde von einem Auto tödlich verletzt, der Fahrer ist flüchtig. Der Vater des Jungen, Florian Peiske, will am Tag des Unfalls ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht gesehen haben, das ihm mit überhöhter Geschwindigkeit entgegenkam, kurz bevor er die Unfallstelle erreichte. Warum ist die Polizei dem nicht nachgegangen? Oberstaatsanwalt Dr. Tümmler macht Romy wenig Hoffnung: Ohne konkrete Beweise wird der Fall nicht erneut aufgerollt. Erst als eine Überwachungskamera die Aussage Florian Peiskes bestätigt, ist Tümmler bereit, gegen zwei Hauptkommissare des LKA Ermittlungen einzuleiten. Doch das LKA verweigert jede Auskunft, der Fall sei Verschlusssache, angeblich aufgrund von verdeckten Ermittlungen. Romy ist sich sicher, die Beamten kennen die Wahrheit.
Ben hat einen Unfall und Romy übernimmt kurzfristig ein Mandat von ihm. Die Krankenschwester Anne Beckwill wurde fristlos entlassen, sie riskiert ihre Stelle auf Dauer zu verlieren. Beckwill habe, so der Vorwurf ihres Arbeitgebers, ihre Schweigepflicht verletzt. In einem Blog im Internet formuliert sie schwerwiegende Anschuldigungen gegen die „Rosenkrantz-Klinik“, unterstellt Behandlungsfehler: Der zuständige Arzt, Dr. Assadi, habe Patienten mit einem neuen Anti-Depressivum behandelt, das in seiner Wirkung offenbar nicht optimal sei. Zwei Menschen hätten sich daraufhin das Leben genommen. Anne Beckwill sperrt sich gegen jeden Rat von Romy, sie ist sich ihrer Sache sicher und hat nicht vor, einen Kompromiss einzugehen.
Marlies Holländer, die Mutter von Ringo und Ada, sucht Hilfe bei Romy, weil ihr vorgeworfen wird, eine wertvolle Brosche gestohlen zu haben. Ohne zu zögern, nimmt Romy den Fall an. Doch Ringo fällt aus allen Wolken, als er hört, dass Romy Marlies vertritt: Seine Mutter lügt immer! Ein Detail hat Marlies auch diesmal verschwiegen: Sie ist vorbestraft, der Diebstahl fällt noch in ihre Bewährungsfrist – und nun droht ihr Gefängnis. Ringo will nichts mit der Sache zu tun haben, muss aber für Tilly einspringen, weil deren Mutter Geli Probleme mit einer Immobilie hat.