Die Werkstatt des Universitätsmechanikus Carl Zeiss entwickelt sich zwischen 1866 und 1888 aus einem von Existenzsorgen geplagten Handwerksbetrieb zum national und international renommiertesten Unternehmen der feinoptischen Industrie. Diesen Aufstieg verdankt Carl Zeiss vor allem der unermüdlichen Arbeit seines wissenschaftlichen Mitarbeiters Ernst Abbe, der darauf drängt, die von ihm entdeckten Gesetze der Optik mit modernen Fertigungsmethoden zu verbinden. Als vorausschauender Unternehmer erkennt Zeiss das innovative Potential Abbes und bindet ihn mit einem Teilhaberschaftsvertrag an die Firma. Gegen den Widerstand von Zeiss` Sohn Roderich, der kein unnötiges Risiko eingehen will, setzt Abbe auch den Aufbau einer Schmelze für optisches Glas unter Leitung von Dr. Schott durch, sodass Zeiss künftig die besten Rohstoffe für die Fertigung seiner Linsen aus eigenem Hause beziehen kann. Während dieser Jahre tritt Franz Steinhüter, unehelicher Sohn des Dienstmädchens Karoline Steinhüter, als Lehrling in die Firma ein. Er erlebt den Aufbruch mit all seinen Erfolgen und Rückschlägen und begründet mit seiner Frau Meta eine Familie, deren Schicksal über mehrere Generationen mit der Firma Zeiss verknüpft sein wird. (ddr-im-web.de)
Name | Type | Role | |
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Joachim Kunert | Writer | ||
Wolfgang Held | Writer | ||
Joachim Kunert | Director |