Samuel Hahnemann lernt in seinem 80sten Lebensjahr die 34jährige Pariser Künstlerin Mélanie d'Hervilly kennen. Die Malerin hat in Frankreich von Hahnemanns Lehre gehört und reist nach Köthen, um sich vom Meister selbst behandeln zu lassen. Die beiden verlieben sich augenblicklich und heiraten nach nur drei Monaten. Hahnemann zieht mit seiner neuen Frau in die französische Hauptstadt und eröffnet dort eine Praxis. Adelige aus ganz Europa kommen zu ihm, und so blüht der Altmeister im hohen Alter noch einmal auf. Hahnemann arbeitet mit immer höheren Verdünnungen und entwickelt am Ende seines Lebens die so genannten Q-Potenzen, Verdünnungen in Schritten von 1:50.000