In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnt die Homöopathie sich zu etablieren. Dennoch hat sie viele Gegner. Der wichtigste Kritikpunkt: Homöopathie wirke nicht besser als ein Placebo. Schon 1835 wird die Homöopathie zum ersten Mal wissenschaftlich auf die Probe gestellt. Beim ersten Doppelblindversuch der Medizingeschichte wollen die Ärzte Nürnbergs die Wirkungslosigkeit der Homöopathie unter Beweis stellen. Heute wird die Homöopathie mit wissenschaftlich abgesicherten medizinischen Studien untersucht. Die Studienlage ist uneindeutig und die Forscher kommen immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen. Auch nach welchem Mechanismus die Homöopathie wirken könnte, hat man bisher nicht klären können.