11. September 2001. Wahlkampf in Hamburg, ein Mädchen feiert in Baden-Württemberg seinen dritten Geburtstag, ein Lufthansa-Pilot ist auf dem Weg in die USA, eine Journalistin bloggt aus Manhattan. Plötzlich steht die Welt Kopf: Entführte Passagierflugzeuge krachen in die Türme des New Yorker World Trade Center, tausende Menschen sterben. Schlagartig ändert sich das Leben - auch in Deutschland.
Die Türme des World Trade Center in New York fallen. Auf der US Air Base im rheinland-pfälzischen Ramstein wird die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Anna Schily und Else Buschheuer sind Zeuginnen in New York: Vor ihren Augen entspinnt sich ein apokalyptisches Szenario. Der gesamte zivile Luftverkehr: eingestellt. Der Himmel ist leer, die Welt scheint stillzustehen.
Deutschland im Fokus der Ermittlungen. Die Tage nach 9/11 zeigen, dass eine wesentliche Spur auf der Suche nach den Drahtziehern nach Hamburg führt. Eine "Terror-WG" in Hamburg bestimmt plötzlich die Schlagzeilen, mitten im erhitzt geführten Bürgerschaftswahlkampf. Die Rasterfahndung beginnt. Um jeden Preis soll ein weiterer Anschlag verhindert werden.
7. Oktober 2001: US-Präsident George W. Bush verkündet die ersten Militärschläge gegen das mit Al-Qaida verbündete Regime der Taliban. Sanitäterin Dunja Neukam sieht in Deutschlands Einsatz zunächst viel Gutes. Bald sind die ersten toten deutschen Soldaten zu beklagen. In Berlin gerät eine Afghanin unter Generalverdacht. Der 11. September 2001 wird die Deutschen auch in den folgenden Jahren immer wieder vor eine Zerreißprobe stellen.
September 2001: Mit Entsetzen erfuhren die Deutschen von den Terroranschlägen in New York, erlebten sie teils live am Bildschirm mit. Zum 20. Jahrestag blickt die Doku aus deutscher Perspektive auf das Ereignis und seine Folgen. Weltweit traten drastische Sicherheitsmaßnahmen in Kraft, erstmalig wird der NATO-Bündnisfall ausgerufen. Und schon am 12. September wurde klar, dass die Spur des Terrors ausgerechnet nach Deutschland führt.