Die Familien Schneider und Pielcke sind seit Jahren direkte Nachbarn in einem ruhigen Vorort. Ihre Söhne David und Marvin sind im gleichen Alter, gehen zur selben Schule und sind befreundet. Die Eltern pflegen aber nur sporadisch Kontakt. Als eine rechtspopulistische Partei die Bundestagswahl für sich entscheidet, verfallen Eva und Christoph Schneider in eine Art Schockzustand. Ulrike und Frank Pielcke hingegen feiern diesen Tag. (Text: ZDF)
Der Versuch der Schneiders, auf Distanz zu den Pielckes zu gehen, wird von dem eigenen Sohn David unterwandert. Er verbringt lieber Zeit bei den Nachbarn. Während die Pielckes zunehmend optimistisch in die Zukunft schauen und erste Entscheidungen der neuen Regierung begrüßen, hadern die Schneiders immer mehr mit den neuen Verhältnissen. (Text: ZDF)
Um den Anschluss zu ihrem Sohn nicht zu verlieren, öffnen sich die Schneiders langsam wieder gegenüber den Pielckes. Immerhin wurde die neue Regierung demokratisch gewählt. Parallel dazu wachsen in der Schule Spannungen unter Jugendlichen, die sich für deutscher halten als ihre Mitschüler mit Migrationshintergrund. David und Marvin beginnen, sich zu misstrauen. (Text: ZDF)
Zwischen den Pielckes und den Schneiders eskaliert ein heftiger Streit über die richtige Haltung gegenüber den neuen Kräften. Die Spannungen der letzten Monate entladen sich. Die Zukunftsängste auf beiden Seiten reißen eine tiefe Kluft durch die Nachbarschaft. In der Mitte dieses Sturms solidarisieren sich die Söhne beider Familien, um Schlimmstes zu verhindern und die Freundin von David zu retten. (Text: ZDF)