Am 14. Juli 2020 macht Martin Pucher zwei Bankprüfern das Geständnis seines Lebens - nämlich, dass er für einen der spektakulärsten Bankenskandale des ganzen Landes verantwortlich ist. Er und seine Vorständin, Franziska Klikovits hätten hunderte Millionen Euro in den Bilanzen der Commerzialbank Mattersburg schlichtweg erfunden. Ein Betrag, der Behörden und Experten verblüfft, doch die Schadensumme ist nicht das einzig Bemerkenswerte an dem Skandal. Ebenfalls erstaunlich ist, dass er 25 Jahre niemandem aufgefallen sein soll - weder den Wirtschaftsprüfern noch der Finanzmarktaufsicht und auch nicht der Österreichische Nationalbank.