Mondbär hat einen Geburtstagskuchen in Spechtform gebacken, von dem Reineke Fuchs gerne etwas abhaben möchte. Doch es ist eines der Geschenke für Specht, für die sich Specht überschwänglich bedankt. Durch die Frage, wer als nächster Geburtstag feiert, kommt man darauf, dass Mondbär keinen Geburtstag hat. Das darf nicht sein und Dachs lässt alle Tiere außer Mondbär zu einer Versammlung einberufen, die dafür eine Lösung erarbeiten soll. Mondbär bekommt das mit und glaubt sich ausgestoßen. Er schreibt einen Abschiedsbrief und trottet traurig durch den Wald. Er ist sogar bereit, sich von Reineke fressen zu lassen. Inzwischen haben die anderen Tiere beschlossen, Mondbär am gleichen Tag zu feiern wie Hase und marschieren mit Geschenken zu Mondbärs Haus. Entsetzt finden sie den Brief und suchen Mondbär im Wald. Schon glauben sie, Reineke habe Mondbär gefressen, da tritt Mondbär hinter einem Baum hervor. Alle Missverständnisse werden aufgeklärt und es gibt eine wunderschöne Geburtstagsfeier.
Dachs entrümpelt seine Höhle und Specht versteigert den Sperrmüll. Jeder zieht mit seinen Erwerbungen ab, nur Mondbär bekommt weder das Sofa noch den Schaukelstuhl, weil für Dachs zu große Erinnerungen daran hängen. Aber er darf den großen Reisekoffer zusammen mit Marienkäfer und Hase abschleppen. Der ist allerdings selbst für die drei sehr schwer und sie müssen Rast einlegen. Hase legt sich auf den Koffer, dabei springt aus dem Boden ein Geheimfach auf. Hierin fin-det Mondbär eine Schatzkarte. Mondbär, Hase und Marienkäfer gehen der Karte nach. Unterwegs verrät Hase allen, denen sie begegnen, von dem Schatz, den sie bergen wollen, und alle Tiere schließen sich an. Sie landen mitten in Dachs’ Höhle. Gemeinsam graben sie eine Truhe aus voller Erinnerungsstücke für Dachs. Also möchte der die Truhe behalten und überlässt Mondbär dafür das Sofa.
Das große Waldsportfest steht bevor und die Tiere üben die Sportarten, die sie am besten beherrschen. Dachs schlägt vor, Mondbär soll einen Baum hochklettern, aber Mondbär fällt runter und rollt sich elegant ab. Sofort erkennt Dachs die neue Disziplin Purzelbaumschlagen. Als Mondbär merkt, dass das für die anderen Tiere längst nicht so selbstverständlich ist wie für ihn, erteilt er Purzelbaumunterricht und kreiert damit einen neuen Modesport. Nur seine Freundin Marienkäfer schafft keinen Purzelbaum und läuft beschämt rückwärts davon. Von da an ist auch Rückwärtslaufen eine zugelassene Disziplin.
Eines Tages fällt eine Sternschnuppe vom Himmel, Mondbär direkt vor die Füße. Es ist das Sternenmädchen Blinki, das schon immer mal die Erde besuchen wollte. Mondbär zeigt Blinki sein Haus, den Wald, die Blumen und verliebt sich in sie. Das verliebte Paar fliegt übermütig durch die Luft, bis eine Wolke die Sonne ver-deckt und Blinki, die Licht zum Leben braucht, schwach wird und abstürzt. Mit gemeinsamer Anstrengung aller Tiere kann Blinki schließlich zu ihren Sternengeschwistern heimkehren, muss aber einen traurigen Mondbär zurücklassen.
Mondbär marschiert zu Spechts Trommelrhythmus mit den Entchen zum Teich, wo sie von Frosch Schwimmunterricht bekommen. Unterwegs hätte sie beinahe Jäger Hüttemann aus dem Tritt gebracht, als er sie, auf seinem Motorrad rasend, überholt. Auf dem Heimweg begegnet ihnen wieder Jäger Hüttemann. Er fährt viel zu schnell und kann nicht rechtzeitig bremsen. Zum Glück kommt niemand zu Schaden, aber das Motorrad landet im Teich. Mondbär verspricht, es zu reparieren. Beim Herausziehen zerfällt das Fahrzeug in tausend Einzelteile und Mondbär ist ratlos. Hase empfiehlt Mondbär zu zaubern. Der zögert erst, weil er um die unvor-hersehbaren Nebenwirkungen weiß, sprengt aber dann doch Zauberstaub. Im Nu ist das Motorrad zusammengesetzt. Aber es macht sich selbständig, fliegt durch die Luft und attackiert die Tiere. Dabei landet Mondbär auf dem Sitz des wild rasenden Gefährts. Nach und nach bringt er es unter Kontrolle, bis er das gezähmte Motorrad dem Eigentümer zurückgeben kann.
Reineke ist auf der Jagd, stolpert dabei jedoch über Mondbärs Angelschnur und weckt den Schlafenden. Mondbär erkennt darin ein praktisches Alarmsystem und verlegt im Wald Schnüre mit angebundenen Blechdosen. Als er zufällig in eine der Dosen hineinspricht, hört er Hase am anderen Ende und antwortet in seine Dose. Dachs weiß, dass sie soeben das Waldtelefon erfunden haben. Natürlich wollen alle ein Telefon haben und durch den Wald verläuft ein heilloses Strippengewirr, auf dem sich die Vögel niederlassen. Specht sieht sich seiner Ehrenpflicht als Bote enthoben, weil das Telefon jede Nachricht viel rascher überbringt als er, und verlässt beleidigt den Wald. Das kann Mondbär nicht zulassen.
Weil die Entenmutter brütet und nicht auf ihre Kinder aufpassen kann, schlagen die über die Stränge und hecken jede Menge Streiche aus. Sie werfen mit Matsch-bomben, vertauschen Spechts Trommelstöcke, sägen Dachs’ Gehstock an, bis es den Tieren im Wald zu bunt wird. Sie beauftragen Mondbär und Hase, die Küken zu beaufsichtigen und zu erziehen. Mondbär sperrt die Küken in sein Haus, wo sie versprechen sich zu bessern. Nachts aber beobachtet Mondbär, wie sich die Ent-chen aus dem Schlafzimmerfenster abseilen und offensichtlich fliehen wollen. Das letzte Entchen kann er gerade noch schnappen, um zu erfahren, dass die Kleinen ganz anderes, nämlich Wiedergutmachung, im Sinn hatten.
An einem ruhigen Sommertag schlendern Mondbär und Marienkäfer durch den Wald, als plötzlich die Erde bebt. Das Erdbeben spaltet sogar den Baum neben dem Dachsbau, so dass ein dicker Ast dessen Dach durchschlägt. Sofort helfen alle Tiere, den Schaden zu beseitigen und das Holz in handliche Stücke zu zersägen. Specht kann daraus nützliche Möbel schnitzen, die man auf dem Aussichtshügel aufstellen will. Das Erdbeben hat auch an Reinekes Burg größere Schäden angerichtet, nur hat er keine Freunde, die ihm helfen. Aber er beseitigt leidlich die Defekte und belohnt sich mit einem Grillessen. Sein Grillfeuer entwickelt gewaltigen Rauch, so dass die Tiere glauben, es brenne. Sie überwinden ihre Angst vor dem Fuchs und eilen zu Hilfe. Der stiehlt unterdessen die neuen Möbel, kann sich aber nicht lange daran erfreuen.
Hase kultiviert hingebungsvoll sein Karottenbeet und ist sich sicher, dass seine Produkte beim Gemüsewettbewerb ausgezeichnet werden. Er beobachtet, wie Jäger Hüttemann säckeweise Kunstdünger ausbringt und tatsächlich viel dickere Karotten erntet. Nachts vertauscht Hase die Karotten und präsentiert voll Stolz die gestohlenen beim Wettbewerb. Doch er muss erleben, wie Hüttemann für seine schmackhaften Karotten gelobt wird, während die Riesenexemplare nach nichts schmecken und Hase nichts gewinnt außer der Erkenntnis, dass sich Betrug nicht auszahlt.
Froh und zufrieden erwacht Mondbär und springt in den Wald, während die En-tenmutter ihre Kleinen heute gar nicht wach bekommt und Marienkäfer über schlechten Schlaf und schmerzenden Rücken klagt. Mondbär lässt sich Mareinkäfers Liegestatt im Rosenbusch zwischen eng stehenden Dornen zeigen und wundert sich nicht mehr. Er bietet Marienkäfer an, bei ihm zu schlafen. Marienkäfer genießt das bequeme Bett, schnarcht und zieht Mondbär die Decke weg. Also wird am nächsten Tag ein neues Ruhelager gesucht. Diesmal bietet Dachs seine Höhle an. Wieder lässt das Schnarchen den Gastgeber nicht schlafen. Da beobachtet Mondbär, wie Ente den Flaum ihrer Kinder einsammelt, und hat eine Idee, wie er Marienkäfers Liege im Rosenbusch weich polstern kann.
Die Glühwürmchen veranstalten eine große Vorführung. Plötzlich bricht einer der Künstler aus und fällt zur Erde. Doktor Jonathan eilt zu Hilfe und verordnet Sonnenlicht als einzig wirksame Medizin. Mondbär organisiert, dass ein Spiegel aufgestellt wird, aber dann schiebt sich eine schwere Wolke vor die Sonne. Der Patient muss sofort ins Finstere Tal zum Schloss des großen Wissenschaftlers Pollux gebracht werden. Kaum hat der den Patienten geheilt, hören die anderen Glühwürmer auf zu glühen. Mühsam und mit Hilfe der Krähen, die für verstärkte Energieerzeugung sorgen, gelingt es Trauerkloß, die Glühwürmchen nach und nach für den zweiten Teil der spektakulären Vorstellung fit zu machen.
Marienkäfer hat große Lust auf Mondbärs Honigkuchen, aber der Honig ist alle. Im Wald schlecken die Entchen Honig, der aus dem Bienennest tropft. Damit locken sie ungewollt den Fuchs an. Der klebt am Honig fest, so dass die Küken entkommen. Doch Reineke hat Geschmack gefunden und stiehlt das Bienennest. Als Mondbär und Marienkäfer kommen, finden sie nur noch eine Honigpfütze und Entenfedern vor. Also werden die Küken des Diebstahls verdächtigt, was deren Mutter entrüstet zurückweist. Da hört Mondbär Bienen summen, die Nektar schlürfen. Er bittet Mareinkäfer, ihnen nachzufliegen und das Nest zu finden. Marienkäfer wird als Biene verkleidet und erkundet, dass sich das Nest in Reinekes Burg befindet. Der sitzt inzwischen total verstochen vor seinem Bau und möchte die Bienen rasch wieder los werden.
Mitten auf dem Waldweg gräbt Hase ein Loch und ist beleidigt, als man ihn kritisiert. Er ärgert sich, dass Reineke, der ein Huhn gestohlen hat, für schlau gilt, während er als dummer Hase verlacht wird, und verkleidet sich als Fuchs. Unglücklicherweise fällt er in die Falle, die der Jäger für den Fuchs gegraben hat. Mondbär kann Hase in letzter Minute vor dem Erschossenwerden retten, aber nicht verhindern, dass Hase dem Jäger Reinekes Aufenthalt verrät. Aber vielleicht kann er Reineke dazu bringen, das Huhn zurückzugeben?
Jeden Morgen, wenn der Hahn kräht, holt sich Jäger Hüttemann sein Frühstücksei aus dem Hühnerstall. Heute hat ihn der Hahn überrumpelt, indem er nicht kräht und dadurch sein Ei rettet. Als er es Mondbär zeigt, kräht er voll Stolz. Hüttemann erwacht und holt sich das Ei. Mit ihm huschen die Entchen ins Haus. Sie klettern übereinander, bis das oberste den Tisch erreicht. Es schafft es, das Ei an den Tischrand zu rollen, derweil die anderen Küken unten ein Kissen ausbreiten. Mondbär, der sie durchs Fenster beobachtet, öffnet die Haustür und alle rennen mit der Beute in den Wald. Während der Hahn die Henne zum Brüten holt, bricht die Schale und ein Küken schlüpft gerade, als Hüttemann ankommt.
Die Entchen spielen Versteck und drängen sich dem Fuchs quasi auf als Beute. Doch rechtzeitig schlägt Specht mit seiner Trommel Alarm und Reineke muss hungrig abziehen. Am nächsten Morgen stellt Specht fest, dass seine geliebte Trommel weg ist. Weder kann er das übliche Morgenwecken vornehmen noch bei Gefahr alarmieren. Alle Tiere müssen im Wald nach einer Ersatztrommel suchen. Dabei findet Mondbär untrügliche Spuren, die zur Fuchsburg führen. Marienkäfer muss den Fuchs aus der Burg locken, damit Mondbär drinnen die Trommel findet. Fast hätte Reineke Mondbär unterm Bett erwischt, aber gemeinsam können Mondbär und Marienkäfer den Fuchs austricksen.
Dachs verkündet die Teilnahme am Wettbewerb um den schönsten Wald. Diesmal will er alles mit seiner alten Kamera fotografieren. Alle putzen ihre Behausungen heraus, nur Hase weiß nicht, wohin mit seinem Müll. Wo immer er den Abfall hinstellt, wird er ihm nachgetragen, damit der Wald auf Dachs’ Fotos schön aussieht. Dachs knipst eifrig, der Film wird abgeschickt und sehnlich warten alle auf die Juryentscheidung. Mira Mara kommt mit der betrüblichen Nachricht, man sei durchgefallen, denn auf allen Fotos ist nur Dachs zu sehen. Er hat die Kamera falsch herum gehalten, bekommt aber den Sonderpreis als ältester Dachs.
Doktor Jonathan konstatiert Hasengrippe und ordnet an, dass Hase seine feuchte Sasse verlassen muss, um zu genesen. Mondbär bietet seine Gastfreundschaft an und Hase wird in seinem Haus bekurt, von allen besucht und beschenkt. Das behagt Hase so gut, dass er vorgibt, sich weiterhin elend zu fühlen. Die Tiere riechen den Braten und ersinnen eine List. Sie nehmen ihm alle Karotten weg für eine Ü-berraschung. Doktor Jonathan untersucht Hase und bedauert, dass Hase so krank nicht zur Überraschung gehen kann. Sofort hüpft Hase geheilt zur Genesungsfeier. Er entschuldigt sich für den Schwindel und muss dafür den neuen Patienten pflegen.
Mondbärs Freundin Marienkäfer kann beim Ball spielen nicht mithalten, weil sie viel zu klein ist. Sie ärgert sich und wünscht sich groß zu sein. Hase fragt Mondbär, ob er da mit seinem Mondstaub nicht nachhelfen könne, doch Mondbär weiß, dass die Wirkung unvorhersehbar ist und verweigert die Herausgabe. Am nächsten Morgen fällt ein wichtiges Schräubchen hinter die Badewanne. Mondbär und Hase wollen Marienkäfer zu Hilfe holen, finden sie aber nicht, sondern nur niederge-trampelte Gewächse und große Fußspuren. Marienkäfer hat den Mondstaub entwendet und sich groß gezaubert. Leider kann sie jetzt nicht mehr fliegen und nicht mehr in ihrem Busch schlafen, sie braucht einen ganzen Teich zum Trinken, und kommt nicht durch Mondbärs Tür ins Haus.
Mondbär malt ein Bild von Reineke und stellt fest, dass die Entlein keine Ahnung haben, wer das ist. Da kommt Hase und berichtet, dass Reineke schwer krank sei. Als die Enten hören, dass der Fuchs ihnen nichts anhaben kann, wollen sie ihn einmal leibhaftig sehen und marschieren zu seiner Burg. Angesichts der unheimlichen Atmosphäre verlässt sie der Mut, aber als sie Reinekes Angst vor der Medizin erkennen, verlieren sie alle Scheu. Dies war allerdings nicht die Lektion, die Mondbär ihnen erteilen wollte.
Hase lässt fröhlich seinen Drachen fliegen. Eine plötzliche Böe reißt ihn in die Luft und zerstört den Drachen. Marienkäfer jedoch freut sich an der luftigen Brise und Frosch genießt das Windsurfen. Aber der Sturm wird immer heftiger und wirbelt alles im Wald durcheinander. Der Specht soll Sturmwarnung trommeln, aber seine Trommel wird weggefegt und landet in Reinekes Maul, der gerade einen Le-ckerbissen erwartete. Genauso unerwartet wie er kam, ist der Sturm plötzlich zu Ende. Hase fällt zu Boden und die Trommel vom Himmel. Alle helfen beim Trommelsuchen, die anscheinend von alleine davonhüpft.
Weil schlechtes Wetter ist, wollen Mondbär und Marienkäfer Hase nicht zum Angeln begleiten. Trübsinnig sitzt Hase am Teich und fischt mit dem Käscher das Spiegelbild einer Wolke aus dem Wasser. Daraufhin scheint die Sonne und nun kommen auch Mondbär und Marienkäfer zum Teich. Sie stellen fest, dass eine kleine Wolke hartnäckig über Hases Kopf schwebt, wohin er auch geht. Sie führen Hase nach Hause, wo sich die Wolke durch nichts, keinen Föhn, keinen Staubsauger und keinen Trick vertreiben lässt. Schließlich schlägt Marienkäfer vor, Hase solle dorthin zurückgehen, wo er sich die Wolke eingefangen hat.
Als eine Wolke den Mond verdeckt, ärgert sich Mondbär über die Finsternis und er schläft schlecht wie immer in wolkenverhangenen Nächten. Am nächsten Morgen entwirft er einen künstlichen Mond und geht mit dem Plan zu Pollux, der ihm gerne bei der Realisierung hilft. Leider hat das ein paar üble Nebenwirkungen: Der Teich fällt trocken, weil der Fluss zur Energiegewinnung gestaut wird; ein dichtes Netz von hässlichen Kabeln durchzieht den Wald; einige Tiere holen sich elektrische Schläge. Endlich leuchtet der künstliche Mond, aber so hell, dass es einen Kurzschluss gibt und Mondbärs Haus Feuer fängt. Hätte sich Mondbär mal lieber mit mondlosen Nächten abgefunden.
Es ist Winter und der Teich ist zugefroren. Alle Tiere vergnügen sich auf dem Eis bis auf Hase, der Angst hat einzubrechen. Der Frosch beteuert, dass das Eis fest und sicher ist, was man an der grünen Flagge erkennen kann. Trotzdem traut sich Hase nicht und läuft weg. Am nächsten Morgen schleicht er sich zum Teich und probiert zu schlittern, obwohl diesmal die rote Flagge weht. Natürlich bricht er ein. Bis die Tiere ihn herausziehen können, ist er zu einem Eisblock gefroren. Er wird in Mondbärs Haus geschafft, wo er langsam auftaut, während die Retter sich mit Honigkuchen stärken.
Hase und die Entlein lauschen gespannt, wie Dachs ihnen Märchen erzählt, und verlangen zum Abschluss noch eine Gruselgeschichte. Doch daraufhin gruseln sie sich so, dass sie nicht heimgehen, sondern bei Dachs übernachten wollen. Nachts wachen die Entlein auf und hören unheimliche Schritte. Die kommen vom Hasen, der auf dem Dach schlafwandelt. Während die Tiere noch beratschlagen, wie sie Hase retten können, ohne ihn aufzuwecken, ist der über einen Ast gelaufen und in den Baumwipfeln verschwunden. Er marschiert waghalsig in den Ästen herum, bis er sich den Kopf stößt und erwacht. Nun bekommt er große Angst vor der Höhe, will sich nicht retten lassen und muss gestoßen werden, damit er in das aufgespannte Sprungtuch fällt.
Polli legt einen Steingarten an und Hase und Mondbär helfen dabei. Sie wollen ihr noch einen Gefallen tun und suchen nach Blumen, die sie einpflanzen können, aber niemand will von seinen Blumen abgeben. Mondbär beobachtet, wie Hase in seinem Bau die Karotten erntet, indem er sie nämlich nach unten zieht, und hat eine Idee. Sie graben unterirdische Gänge und pflücken die Blumen an den Wurzeln nach unten, bis der Tunnel einstürzt und sie begraben werden. Hase kann sich selber zwar rausbuddeln, aber Mondbär und Marienkäfer sind gefangen. Zum Glück hat Polli eine Sonde, mit der sie hören kann, wo sich die Verschütteten be-finden. Sie werden gerettet, für den Diebstahl geschimpft und müssen zudem erfahren, dass ein Steingarten gar nicht für Blumen gedacht ist.
Polli beschwert sich, dass ihr Bruder in letzter Zeit ein Griesgram ist und mit nichts aufzuheitern. Mondbär regt an, eine Vorstellung zu geben, bei der jeder einen lustigen Sketch aufführt. Bei der Probe geht zwar alles schief, aber genau darüber lachen alle herzlich. Also kann es bei der Aufführung nur besser werden. Die Darstellung vor Pollux gerät zu einem Desaster, doch Pollux muss bei jeder Panne mehr lachen und bedankt sich für die urkomische Unterhaltung.
Unter den Tieren verbreitet sich eine seltsame Langeweile, weil nichts Aufregendes passiert. Nur Mondbär hat sich den Blick für die Schönheit des Waldes bewahrt und denkt sich eine Aufmunterung aus: ein Festumzug, zu dem jeder seinen Motivwagen beisteuern soll. Er hilft allen beim Bau und macht Verbesserungsvorschläge, hat dadurch jedoch keine Zeit für einen eigenen Wagen. Heimlich zimmern ihm die anderen Waldbewohner unterdessen einen Thron in Mondform, der an Pollux' Flugmaschine hängend zum Höhepunkt des Umzugs wird.
Die Entlein stehlen Mondbärs Honig und schlecken das meiste davon auf. Mondbär holt ihn sich zurück und entdeckt unterwegs eine fremde blaue Blume. Dachs weiß, dass diese Pflanze das Blaublumenfieber verbreitet, und in der Tat werden alle Tiere krank, außer Mondbär und den Entlein. Der weise Rabe erkennt, dass Honig die beste Medizin dagegen ist. Also ziehen Mondbär und die Entlein los, um im Wald Honig zu sammeln und alle Patienten damit zu versorgen. Das Mittel wirkt, alle werden gesund. Die Entlein aber brauchen nach so viel Anstrengung einen langen, tiefen Schlaf.
In der Nacht tobt ein fürchterlicher Sturm. Der Hase hetzt in Mondbärs Haus; er ist gerade noch mal mit dem Leben davongekommen, denn ein großer Baum ist knapp neben ihm zu Boden gestürzt. Am nächsten Morgen sehen die Freunde die Katastrophe. Der Baum fiel in den Teich und hat dabei das Nest der Entlein mitgerissen. Die Entlein quengeln, dass sie ihr Nest brauchen. Mondbär bietet ihnen mehrere Ersatzmöglichkeiten an, aber die Entlein sind mit allen unzufrieden. Unterdessen versuchen die Tiere, den Baum aus dem Teich zu ziehen. Schließlich gelingt es und sogar das Nest wird heil geborgen. Die Entlein beziehen es sofort für einen ausgedehnten Mittagsschlaf. Der Baum wird zersägt und das Holz an die Helfer verteilt.
Mondbär und Hase machen Hausputz bei Dachs. Dabei geht der alte Schaukelstuhl entzwei. Sie bringen ihn zu Pollux, der ihn nicht nur repariert, sondern auch mit einem Motor versieht. Natürlich will Hase den Stuhl ausprobieren, noch bevor er fertig ist. Sofort rast der Stuhl mit dem Hasen durch den Wald und ist durch nichts aufzuhalten. Die Tiere rennen hilflos hinterher. Schließlich kann Mondbär den Schaukelstuhl mit einem Lasso einfangen und festhalten. Pollux nimmt noch ein paar Verbesserungen vor und der Stuhl wird Dachs übergeben. Hase soll der Erste sein, der ihn ausprobieren darf.
Hase hat sich eine Trompete besorgt, mit deren lauten Tönen er die Krähen aus seinem Karottenbeet vertreibt. Die Krähen rächen sich, indem sie einen Korken in die Trompete pfropfen. Bis Pollux das Instrument wieder in Ordnung bringt, verleiht Specht ausnahmsweise einmal seine Trommel. Bei einer besonders wütenden Krähenabwehr stößt Hase ein Loch ins Trommelfell. Seine Reparaturversuche machen die Sache nur schlimmer. Entsetzt marschiert er ins Finstere Tal, damit Pollux auch diesen Schaden behebt, und wird von den feindseligen Krähen attackiert. Unter Todesangst erreicht er Pollux' Mühle, wo der inzwischen die Trompete wieder zum Klingen bringt. Jetzt weiß Hase, wie er die Trompete noch wirksamer einsetzen kann.
Beim Brombeer pflücken findet Mondbär ein Ei, aber kein Nest. Er nimmt es mit, um unter seinen gefiederten Freundinnen die Mutter zu finden, aber Ente, Huhn und Rabe können keine Eltern benennen. Inzwischen ist der hungrige Reineke in Mondbärs Haus eingedrungen und stiehlt das Ei. Als Mondbär zurückkommt, verdächtigt er sofort den Fuchs und geht ihm nach. Er kommt gerade recht, bevor Fuchs das Ei in kochendes Wasser geben will. Da bricht die Schale und es schlüpft eine kleine Schlange, die von Mondbär wohlbehalten ihrer Mutter im Wald zurückgebracht wird.
Mondbär lädt alle Waldbewohner zu einer Feier ein, deren Ort man per Schnitzeljagd finden soll. Da Pollux unterwegs ist, fliegt Polli alleine los und steckt die Einladung für ihren Bruder an die Eingangstür. Eine neugierige Ziege kommt vorüber und frisst die Karte halb auf, so dass nur noch die Einladung an Polli zu lesen ist. Als Pollux nach Hause kommt, reagiert er beleidigt. In der Zwischenzeit haben sich Hase und Specht im Wald verirrt. Während Specht von Marienkäfer gefunden und zur Feier gebracht wird, landet Hase bei Pollux. Polli, die ihren Bruder vermisst und eine böse Ahnung hat, fliegt ins Finstere Tal und holt Pollux und Hase zur Festgesellschaft, zu der sich auch die Ziege gesellt.
Polli erzählt den Entlein die Sage vom schrecklichen Riesen. Die Küken gruseln sich ein wenig, aber Hase ist total verängstigt und behauptet, den Riesen gesehen zu haben. Er bringt die Tiere zu großen Fußspuren im Wald, die ins Finstere Tal führen. Das Haus von Polli und Pollux ist leer, aber draußen hören die Tiere seltsame Geräusche. Bald tauchen die Geschwister auf. Sie haben Sprungbälle erfunden, mit denen sie mit Riesenspaß durch Wald und Tal hüpfen und dabei diese Spuren am Boden hinterlassen. Sie laden die Tiere zu einem abendlichen Picknick ein und beschließen es mit originellen Schattenspielen.
Muttertag Der Muttertag steht bevor und die Ente wünscht sich schöne Blumen. Also geht Mondbär mit den Entlein durch den Wald, um einen Strauß zu pflücken, indes sie kommen zu spät. Es gibt keine Blumen mehr außer einer einzigen jämmerlich aussehenden Pflanze, deren Knospe noch geschlossen ist. Sie wird ausgegraben, mit guter Walderde und reichlich Dünger in einen Blumentopf gesetzt, und Mareinkäfer spielt der Pflanze auf der Flöte vor. Doch die Blüte will nicht aufgehen. Enttäuscht legen sich alle zum Schlafen nieder, da hören sie ein Geräusch, laufen aus dem Haus und trauen ihren Augen nicht: Die Blume erstrahlt in voller Pracht. Dachs erklärt, dass es sich um die berühmte Mondblume handelt, die nur bei Mondschein blüht, und somit um ein ganz besonderes Muttertagsgeschenk.
Die letzte Pflaume hat für die Waldbewohner eine ganz besondere Bedeutung, zumal sie riesig groß und süß ist. Deshalb wird sie von Specht Tag und Nacht bewacht. Die Tiere halten eine Versammlung ab, wer sie denn bekommt, wenn sie endlich fällt, und Mondbär schlägt vor, sie unter allen zu teilen. Reineke schleicht sich inzwischen an den Pflaumenbaum, überlistet Specht und schlägt die Pflaume vom Ast. Sie fällt ihm genau auf den Kopf, so dass er blind mit einem Pflaumenschwellkopf auf dem Hals durch den Wald torkelt. So finden ihn die Tiere, die ihre Pflaume suchen. Reineke wird befreit und Mondbär bereitet Obstkuchen für alle.
Hase kommt in Mondbärs Haus und erklärt, er sei auf der Jagd nach wilden Karotten; jetzt sei dafür Saison. Mondbär, der nicht an die Existenz wilder Karotten glaubt, rät ihm, erst einmal Jagdunterricht bei Reineke zu nehmen. Der Fuchs schenkt Hase eine Falle, mit der man leicht Beute machen kann. Inzwischen kursieren die verrücktesten Geschichten über wilde Karotten im Wald. Alle reagieren panisch, Dachs führt sogar eine Treibjagd an. Nur Mondbär bleibt nüchtern und skeptisch. Da ertönt die Glocke der Falle. Tatsächlich sitzt eine wilde Karotte darin. Überglücklich entlässt Hase die Karotte in die Freiheit.
Polli und Pollux wollten alle Waldbewohner zum Kartoffelkuchenessen einladen, haben jedoch keine Kartoffeln mehr. Sie wissen allerdings, dass Jäger Hüttemann, bevor er seinerzeit den Wald verließ, irgendwo ein Kartoffelfeld angelegt hat. Sie nehmen Mondbär und Hase als Kopiloten in ihre Flugmaschinen und suchen den Wald ab, können das Feld aber nicht finden. Da hat Mondbär die Idee, Hüttemann könnte einen Lageplan in seinem Haus hinterlassen haben. Die Tiere durchsuchen das leerstehende Haus und finden unter der Matratze eine Karte. Anhand von alten Fußspuren messen sie Hüttemanns Schrittlänge und erreichen so das Feld. Sie ernten die Kartoffeln, Pollux backt ganz viele Kuchen und lässt sie per Fallschirmchen aus seiner Flugmaschine gleiten.
Beim Frühjahrsputz findet Frosch eine Kapitänsmütze, ein Schiffssteuerrad und ein Foto seines Vorfahren, der zur See fuhr. Frosch bedauert, dass er nicht die sieben Weltmeere befahren kann. Mondbär schlägt vor, ihm den Wunsch zu erfüllen. Aus einer Badewanne, einer Wäscheleine und einem Bettuch bauen die Tiere ein Boot, mit dem Käptn Frosch und drei Seeleute den Teich befahren. Als es dunkel wird, befiehlt der Kapitän zu ankern. Statt der Ankerkette zieht Hase den Stöpsel und das Boot läuft voll Wasser. Die Tiere retten sich auf eine einsame Insel, bauen aus dem Wrack ein Floß und treiben dahin, bis ein Rettungstrupp, bestehend aus den Entlein, sie rettet.
Ein kleines Fröschlein trottet traurig über den Waldweg, denn es kann nicht hüpfen. Mondbär Hilfsangebote erweisen sich als nutzlos: Frosch lehnt Einzelunterricht ab, Hase hat eine andere Sprungtechnik und Dachs' Trampolin ist uralt und bricht zusammen. Fröschlein läuft weg bis auf den wolkenverhangenen Berggipfel. Ein Suchtrupp findet es schließlich und Hase macht Sprünge vor Begeisterung und landet auf einer Wolke. Statt abzustürzen wird er in die Höhe katapultiert wie von einem Trampolin. Das macht Spaß und alle machen mit. So lernt das Fröschlein hüpfen und wird sogar für die Artistikriege aufgestellt.
Es herrscht eine Hitzeperiode und Hase fürchtet, dass seine Karotten im Beet vertrocknen. Sein Regentanz fruchtet nicht; sofort fangen die Entlein an Indianer zu spielen und benutzen Bücher zum Bau eines Forts. Mondbär rügt sie für den Missbrauch von Büchern, aber dann schauen sie hinein und finden beim Lesen eine Anleitung für eine Bachumleitung und den Bau eines Wasserrades. Alle Tiere helfen bei der Umsetzung und haben sich ein schönes Picknick am Teich verdient, aber die Entlein sind schon wieder in ihre Bücher vertieft.
Entenmutter hat ihr Talent für das Stricken entdeckt und strickt für alle. Leider trifft sie nicht immer die richtige Größe. Besonders beleidigt reagiert sie, als Hase sie laut kritisiert. Hase muss über seine eigene Spöttelei so lachen, dass er in einen Tunnel fällt. Das einzige lange Seil rutscht ebenfalls in das Loch. Die Tiere überreden Ente zum Stricken einer Strickleiter, mit der Hase schließlich gerettet werden kann. Dafür muss er Entes Strickmoden vorführen.
Der Mond scheint seltsamerweise nicht direkt über dem Wald, sondern weiter weg über einem hohen Berg. Dachs meint, das müsse von Zeit zu Zeit so sein, weil der Mond ja für die ganze Welt da sei. Mondbär entscheidet, wenn der Mond nicht zu ihm kommt, um Honigkuchen zu essen, muss er diese zum Mond bringen. Ein Bergsteigertrupp wird mit Dachs' alter Bergsteigerausrüstung versehen und macht sich auf den Weg. Eine Ziege folgt dem Trupp und frisst das Seil. Jetzt können die Tiere nicht mehr die steilen Felsen hinabklettern. Da kommt Polli mit ihrer Flugmaschine vorbei und bringt alle sicher nach Hause.
Mondbär beaufsichtigt die Entlein und spielt mit ihnen Verstecken. Als er suchen muss, entdeckt er vier, aber das fünfte Entlein bleibt verschwunden. Alle Tiere machen sich ohne Erfolg auf die Suche. Da schaltet Mondbär Reineke ein, der ein Experte ist im Spurenlesen. Der Fuchs freut sich über die Herausforderung, kann der Spur aber nur bis zu Geröll folgen; hier ist auch er hilflos. Mondbär klettert auf einen Baum, um Übersicht zu bekommen. Da sieht er sein Haus und hat eine Idee. Tatsächlich findet sich das fünfte Entlein friedlich schlafend in Mondbärs Bett.
Große Aufregung im Wald! Der Mond ist vom Himmel verschwunden! Es ist stockdunkel und Dachs, Frosch, Ente und Marienkäfer stolpern umher. Wo kann der Mond nur sein? Gemeinsam mit den anderen Tieren machen sie sich auf die Suche. Plötzlich entdecken sie, dass in Mondbärs Haus ein helles Licht strahlt. Ja, gibt es denn sowas? Mondbär und Mond sitzen einträchtig am Tisch und spielen Dame. Die Tiere sind ratlos: Der Mond muss an den Himmel zurück und zwar sofort - nur wie? Und es kommt noch schlimmer: Jetzt ist der Mond auch noch tief und fest eingeschlafen. Nicht einmal ein Donnerschlag kann ihn aufwecken. Da man einen schlafenden Mond nicht zurück an den Himmel bringen kann, suchen die Tiere den Sonnenvogel. Sein fröhliches Trällern weckt sie schließlich morgens alle - und bestimmt auch den Mond. Doch wo steckt der kleine Freund bloß? Der Sonnenvogel ist verschwunden. Mutig und entschlossen brechen Mondbär, Hase und Marienkäfer auf, um ihn zu suchen…