Der im Rollstuhl sitzende Roman Böttcher beobachtet das bunte Treiben im Stadtpark - er ahnt nicht, dass das Zielfernrohr eines Scharfschützengewehrs auf ihn gerichtet ist ... 7 Stunden vorher: Vor einem Nobel-Hotel am Rheinufer wurde Ingo Michalek, Fahrer eines Geschäftsmanns, offenbar von einem Heckenschützen ermordet. Erste Recherchen ergeben, dass Michalek ein ehemaliger SEK-Polizist ist. Bei einem Einsatz vor einigen Jahren wurde aufgrund eines Fehlers von Michalek ein Kollege von ihm, Roman Böttcher, angeschossen, der seit dem querschnittsgelähmt ist. Ingo hatte daraufhin den Polizeidienst quittiert. Kommissar Jan Brenner und Leonie Bongartz vernehmen Roman Böttcher. Aber Roman hat nicht nur ein Alibi, sondern, wie er sagt, auch keinerlei Motiv, sich an Ingo zu rächen. Roman Böttcher macht Brenner und Leo auf einen Speditionsbesitzer namens Bernd Kaiser aufmerksam, den Bruder des damals getöteten Drogendealers. Kaiser hatte geschworen, den Tod seines Bruders zu rächen. Zudem finden sie eine Verbindung Kaisers zu einem gewissen Milan Boskovic, einem Profikiller, der möglicherweise von ihm engagiert wurde. Als Brenner und Leo Bernd Kaiser mit aufs Revier nehmen wollen geraten sie selbst ins Visier des Scharfschützen und können sich gerade rechtzeitig aus dem Fadenkreuz retten. Auch der Leiter des damaligen Einsatzes, Peter Brück, scheint etwas mit der Sache zu tun zu haben. Als Brenner und Leo Brück aber verhaften wollen, finden sie ihn gefesselt und geknebelt. Plötzlich erhält der Fall eine überraschende Wende ...