1. Fall:
Am 11. September 1996 verschwindet Bruce spurlos. Tage später finden Nachbarn in einem Brunnen die Leiche des 72-Jährigen. Erste Ermittlungen ergeben: Bruce wurde ermordet. Eine Kellnerin erinnert, dass Bruce wenige Tage vor seinem Verschwinden mit zwei fremden Männern im Lokal gewesen ist. Die Ermittler lassen Phantombilder der beiden Unbekannten erstellen, jedoch ohne nennenswerten Fahndungserfolg.
Drei Jahre später wird der Fall neu aufgerollt. Die Seriennummer einer gestohlenen Waffe bringt die Cops auf eine neue Spur: Wenige Tage nach dem Mord war die Waffe in einem Pfandleihhaus versetzt worden. Und es stellt sich heraus, dass der Besitzer kein unbeschriebenes Blatt ist.
2. Fall:
In einer kalten Winternacht öffnet Kristina die Hintertür ihres Hauses. Im selben Moment überwältigt sie ein Mann, drängt sie in ihre Wohnung zurück und löscht alle Lichter, bevor Kristina ihn erkennen kann. Er droht, sie umzubringen und vergewaltigt sie mehrfach. Zwar kann die Polizei ein DNA-Profil erstellen, doch der genetische Fingerabdruck ist nicht im Polizeicomputer gespeichert. Da es keine weiteren Hinweise auf den Täter gibt, wird der Fall schließlich zu den Akten gelegt.
Im Laufe des Jahres werden in der Gegend weitere Vergewaltigungen gemeldet, auch eine hochschwangere Frau ist unter den Opfern.
Bei einer erneuten Routineüberprüfung des DNA-Profils, wird ein bereits verurteilter Vergewaltiger als Täter identifiziert. Sein Profil war jahrelang nicht in das System eingespeist worden. Erst im Verhör wird das gesamte Ausmaß seiner Taten deutlich: Er bekennt sich schuldig, 58 Überfälle und 76 Vergewaltigungen begangen zu haben (Text: RTL Crime)