Diana und Charles

Die Dokumentation zeigt ein ganz anderes Bild der Beziehung zwischen Diana und Charles. Denn von Liebe war in dieser Ehe von Anfang an auf beiden Seiten wenig die Rede. "Ich erwarte, dass es sich am Ende als richtig erweist", vertraute der Prinz kurz vor seiner Heirat einem engen Freund an, und: "Ich wünsche mir so sehr, das Richtige für mein Land und für meine Familie zu tun, aber manchmal erschreckt mich der Gedanke, ein Versprechen zu geben, das ich dann vielleicht ein Leben lang bereue." Da gab es schon Camilla Parker Bowles. Doch wichtig schien allein, dass der Thronfolger endlich die "ideale" Kandidatin ehelichte. Und Diana hatte von Kindesbeinen an für den Thronfolger geschwärmt. Sie wollte Prinzessin werden - koste es, was es wolle. Doch die Rivalin Camilla war nicht zu vertreiben. Zudem hatte das Paar auf Dauer wenig gemeinsam. Bereits nach der Geburt des zweiten Kindes war die Ehe zerrüttet - von beiden Seiten. Die royale Etikette hielt ein Paar zusammen, dessen Auseinandersetzungen schließlich in einen gnadenlosen Rosenkrieg mündeten. Freunde und Hofberichterstatter berichten vom ehelichen Kampf im Hause Windsor. Da ist die Rede von Intrigen, Liebschaften und einer medialen Schlammschlacht, in der sich beide Ehepartner in nichts nachstanden. Diana nahm Rache für ihren geplatzten Traum von der Märchenhochzeit und Charles revanchierte sich nach Kräften. Gemeinsam ruinierten sie ihre Ehe und den Ruf der Monarchie. Ein knappes Jahrzehnt nach der Scheidung von Diana und Charles zeigt die Dokumentation mit Aussagen exklusiver Zeitzeugen und neuem Archivmaterial die Realität eines Märchens, das nie eines war.