Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, u.a. bekannt aus den Eberhoferkrimis, begeben sich in einer Mischung aus Reisedokumentation und Impro-Sitcom auf Entdeckungstour in alle vier Himmelsrichtungen Bayerns. Diesmal sind sie im Süden unterwegs. Die Folge beginnt im oberbayerischen Oberaudorf, der Stadt, in der sich Simon und Sebastian 2006 bei den Dreharbeiten zum Film "Schwere Jungs" kennengelernt haben. Der passionierte Gleitschirmflieger Markus Gstatter bringt sie sogleich mit seinem Bus über die Grenze ins tirolerische Ebbs zu seinem Freund Albert Schmider. Der ehemalige Ingenieur hat von seinem Vater eine Schnapsbrennerei übernommen und singt im örtlichen Männerchor. Simon fliegt per Gleitschirm nach Bayrischzell, wo ihn Sebastian erwartet, um dort mit der Bäuerin Theresa Reisberger "Kiache", ein uraltes traditionelles Schmalzgebäck zu backen. Im österreichischen Schwaz lernen sie den Trompetenbauer Franz Hackl senior kennen und fahren mit seinem Sohn Franz Hackl junior, einem Jazztrompeter von Weltrang, nach Bad Tölz zu einer grenzüberschreitenden Jamsession mit der Unterbiberger Hofmusik. Zu guter Letzt wandern die beiden mit dem ersten irakischen Geflüchteten, der beim Deutschen Alpenverein (DAV) den Wanderleiter-Schein gemacht hat, auf die Gipfel der Nagelfluhkette im Allgäu und resümieren: Es sind die Leidenschaften, die die Menschen jenseits aller Grenzen verbinden.
Mit dem öffentlichen Nahverkehr fahren die beiden Grenzgänger Sebastian Bezzel und Simon Schwarz vom bayerischen Aschaffenburg ins hessische Seligenstadt. Dort wartet die Ingenieurin Jutta Maaßen, die fast jeden Morgen durch den Main zu ihrem Arbeitsplatz in Bayern schwimmt, seit die morgendliche Fähre nicht mehr verkehrt. Simon und Sebastian durchqueren ebenfalls die eiskalten Fluten, werden beim anschließenden Trampen von der Dachzeltnomadin Rebecca Ross, die in ihrem Auto lebt, zum Camping mitgenommen. Im bayerischen Alzenau absolvieren sie beim kleinen FC Bayern Alzenau, der sich das Logo mit dem großen Bruder aus München teilt, aber als bayerischer Verein in der Hessenliga kickt, ein launiges Probetraining. Sie übernachten im Odenwald in einem Hotel, dessen Ambiente sie zurück in die 70er-Jahre versetzt. Die Zeit steht auch beim Ehepaar Beate und Bruno Kaiser aus dem badischen Walldürn still. Sie sammeln neben alten Grammophonen und Oldtimern antike Uhren, sogar die alte Turmuhr der örtlichen Wallfahrtsbasilika ist in ihrem Besitz. Zurück im bayerischen Amorbach resümieren Simon und Sebastian: Grenzen sind nicht nur Orte, aber Menschen können sie immer überwinden.
Im Norden des Freistaats wandern Simon Schwarz und Sebastian Bezzel in dieser Folge vom bayerischen Trappstadt durch das "Grüne Band" Richtung Thüringen. Der Zahnarzt Dr. Klaus Schwenk zeigt ihnen den Sperrzaun im ehemaligen Grenzgebiet zwischen BRD und ehemaliger DDR. Dort treffen sie im Internatsdorf Haubinda auf eine Generation, für die die alten Grenzen keine Rolle mehr spielen. Als sich Simon und Sebastian auf dem Bayernturm einen Überblick verschaffen wollen, wird Sebastian von seiner plötzlichen Höhenangst erfasst. Erholung finden sie im sächsischen Staatsbad Bad Elster. In Syrau steigen Simon und Sebastian in der "Drachenhöhle" 15 Meter in die Tiefe. Plötzlich stehen sie im Dunkeln, aber die beiden Grenzgänger finden natürlich wieder hinaus und kommen in das bayerische Fichtelgebirge, wo sie mit Kräuterkoch Thomas Puchtler Wildkräuterknödel herstellen und verspeisen.
Im Osten fahren Simon Schwarz und Sebastian Bezzel mit der Waldbahn durch den Bayerischen Wald nach Bayerisch Eisenstein und treffen die pensionierte Mathematiklehrerin und Vertriebene Doris Thomas vom Kulturverein "Über d´ Grenz". Im Café Charlotte auf der tschechischen Seite erzählt sie beim wohl besten Kuchen des Landes von ihrem Leben. Die Böhmerwaldlegende Emil Kintzl führt Simon und Sebastian an den Grenzzaun. Abends feiern sie mit dem Verein im Brauhaus in Zwiesel. Feucht fröhlich geht es auch auf dem ersten Brauereischiffs Europas zu, auf dem Kapitän Manfred Schaurecker die beiden Grenzgänger auf dem Inn zwischen Bayern und Österreich in die Bierbraukunst einführt. Auf dem Waginger See ziehen Simon und Sebastian mit dem als Sänger ausgebildeten Fischer Robert Kneidel Schleppnetze aus dem Wasser und verkaufen diese auf der anderen Seite der Grenze, auf dem Schrannenmarkt in Salzburg. Das Fazit der Grenzgänger lautet: Die Menschen sind sich nahe der Grenzen trotz unterschiedlicher Sprache doch verbunden durch ihre kulinarischen und musikalischen Leidenschaften.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz besuchen die Astrophysikerin Dr. Suzanna Randall in Grünwald. Sie wird vielleicht die erste deutsche Frau auf der ISS sein. Ende 2020, so der Plan, soll sie starten. Anschließend treffen sie Daniela Bohlinger, Managerin in der Autoindustrie und eine der ganz wenigen Fliegenfischerinnen in München. 1.100 Mitglieder hat Danielas Verein "Die Isarfischer", darunter nur vier Frauen. Simon und Sebastian lernen, bis zur Hüfte in der Loisach stehend, wie man beim Fliegenfischen den Köder samt Schnur richtig wirft. Und sie erfahren, dass Daniela sich für die Reinigung der Ufer einsetzt. Das Thema Naturschutz ist den Schauspielern eine Herzensangelegenheit. Nach Luft und Wasser fehlt noch das Feuer. In der Schmiede von Kilian und Vater Philipp Trenkle aus Pfronten warten Amboss, Hammer und glühende Kohlen auf die Freunde. Sie schmieden die Spitze für einen Spazierstock und werden anschließend vom Junior Kilian auf den Kopf gestellt – beim gemeinsamen Yoga.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz besuchen eine Straußenfarm bei Waldsassen in der Oberpfalz. Matthias Frank kümmert sich hier um die Vögel, während seine Mutter Berta, die Heilpraktikerin ist, Inklusionsarbeit mit Lamas und Alpakas anbietet. Simon und Sebastian erfahren, dass die Tiere eine therapeutische Wirkung auf Menschen haben können. Anschließend gönnen sich die beiden Schauspieler ein ganz besonderes Bier in einer Craft-Bier-Brauerei im niederbayerischen Mirskofen. Die Brüder Tobias und Bastian Merches lagern ihr Bier in Rotweinfässern. Mit ihrem "Pils-Wein" sorgen die beiden Bierrebellen für Aufsehen in der Region. Passend dazu ist auch ihr Motto: "Für Helles ist kein Platz mehr!" Simon und Sebastian treffen außerdem die Jedi-Kämpfer aus Cham. Bei Familie Engl können Fans der "Star Wars"-Filme die Kunst des Lichtschwertkampfes erlernen. Denn Fabian, Larissa und Vater Günther haben eine Jedi Academy gegründet. Als Abstecher geht es noch in den Norden von Frontenhausen zum "Franz-Eberhofer-Kreisel", der nach Sebastians Figur in den Kinokultfilmen benannt ist. Die beiden packen ihr Putzzeug aus und bringen das Denkmal, einen überlebensgroßen Aufsteller, wieder auf Hochglanz. Tino Ertel und Thomas Turnwald sind die "Bavarian Pickers". Sie spüren vergessene und überwucherte automobile Schätze in den Wäldern auf, um diese dann behutsam und aufwendig zu bergen. Die beiden sind Grenzgänger der vergessenen Orte, finden mitten in Deutschland Fahrzeuge, die andere übersehen. Inzwischen suchen sie nicht mehr alleine, sondern bekommen von Wanderern und anderen Auto-Enthusiasten Hinweise auf verborgene Auto-Antiquitäten. Simon und Sebastian treffen die Oldtimer-Enthusiasten in Schwend.
In Junkershausen in Unterfranken besuchen Simon Schwarz und Sebastian Bezzel einen Biobauernhof, der sich der Schweinezucht verschrieben hat. Ein Großbrand vernichtete den Hof von Christians Eltern. Gemeinsam mit seiner Frau Rebekka hat er ihn wieder aufgebaut. Die Schweine leben jetzt in einer tierfreundlichen Wohlfühloase. Bei ihrem Besuch in Harsdorf in Oberfranken lernen Simon und Sebastian dann einen Arzt kennen, der von der Stadt aufs Land gezogen ist. Viele ländliche Gebiete haben oft keine Ärzte mehr. In Harsdorf war das 50 Jahre lang ebenfalls so. Dann zog Dr. Jürgen Bauer ins Dorf. Gemeinsam mit Bürgermeister Günther Hübner planten sie den Gesundheitsbahnhof - eine Praxis in einem kleinen ehemaligen Bahnhofsgebäude. Anschließend besuchen Simon und Sebastian eine Dame in Burglauer, die die Herrscherin über 80 Völker ist. Annette Seehaus-Arnold ist Imkerin. Bei ihr kosten Simon und Sebastian frischen Honig, bevor sie dann in Nüdlingen Edgar Thomas treffen. Der Baumpfleger besitzt ein Feuerwehrauto, will damit aber keine Waldbrände löschen, sondern nach Jordanien fahren. Als Teilnehmer einer Rallye nimmt er Hilfsgüter mit. Der Wagen wird anschließend für einen guten Zweck versteigert. Simon darf mit Edgar dann noch in 20 Meter Höhe Bäume beschneiden, während Sebastian wegen Höhenangst lieber am Boden bleibt.
Simon und Sebastian besuchen Claus Böbel und sein Bratwursthotel in Georgensgmünd in Mittelfranken. In den Zimmern sind Decken und Wände mit Fleischwarenmotiven bedruckt. Wer zum Schlummern ins Bett steigt, kuschelt mit Kissen im Wurstlook. In der Metzgerei verkauft Böbel – typisch Grenzgänger – Erdbeer- und Schokoladenbratwurst. Anschließend wird es anstrengend für die Schauspieler: Statt in Wurstkissen zu ruhen, müssen Simon und Sebastian die Treppe eines 30 Meter hohen Turms erklimmen – in voller Feuerwehrmontur. Denn Joachim Krißmer aus Kaufbeuren ist Feuerwehr-Treppenläufer. Joachim stürmte schon das Treppenhaus des World Trade Centers in New York hoch. Es bleibt in dieser Folge herausfordernd für Simon und Sebastian. In Dinkelsbühl müssen sich die beiden aus einem Escape Room befreien. Dabei lösen sie mehrere Rätsel, lernen etwas über die Stadtgeschichte und darüber, was Mittelfranken mit den Schweden zu tun hat. Ausgedacht hat sich das übrigens die Jugendherbergsmutter Susen Liekfeldt. Sie möchte ihre Jugendherberge mit dem Escape Room auch für junges Publikum attraktiv machen. Zum Schluss bestaunen die Schauspieler noch ein kleines Dorf. Während viele Landbezirke unter Bevölkerungsrückgang leiden, ist in Schweinsdorf das Gegenteil der Fall. Seit 1984 gehen die Schweinsdorfer das Problem mit ihrem Konzept der Dorferneuerung aktiv an. Ihr Engagement trägt Früchte: Das Dorf wurde 2010 für sein "Innenentwicklungskonzept" und 2017 als "Kerniges Dorf" ausgezeichnet. Die Einwohnerzahl wächst. Simon und Sebastian besuchen eine junge Familie und bekommen eine Hausführung der besonderen Art. (Text: BR Fernsehen)
Bezzel & Schwarz tauchen ein in die faszinierende Welt eines kleinen Familienzirkus. Wie sieht das Leben als Schaustellerfamilie aus? Und dann heißt es für die Grenzgänger selbst "Manege frei" - im ausverkauften Zirkuszelt ...
Bezzel & Schwarz tauchen ein in den Kosmos eines der größten Museen weltweit: das Deutsche Museum. Sie erkunden Katakomben, Werkstätten, Labore und treffen dabei auf das wahre Herz des gewaltigen Museums: seine Mitarbeitenden.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz reisen entlang des Lech – vom Lechfall im schwäbischen Füssen bis ins oberbayerische Prittriching. Sie probieren sich im Stand-up-Paddling, unterziehen sich einer fernöstlichen Musiktherapie und besuchen einen Verein, der sich um körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder und Jugendliche kümmert.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz reisen entlang der Isar – vom Ursprung im Karwendelgebirge bis Landshut. Sie wandern auf eine Alm, erkunden in München ein Wasserkraftwerk und stürzen sich mit der Wasserwacht Landshut in die Isar.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz reisen entlang des Main – von Aschaffenburg bis Kulmbach. Mit der Wasserschutzpolizei Aschaffenburg gehen sie auf Kontrollfahrt, schneiden in Stammheim im Weinberg die Reben, besuchen ein Obdach- und Wohnungslosenheim in Nürnberg und erkunden in Kulmbach den Mainzusammenfluss.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz reisen entlang der Donau – von Ulm bis Passau. Sie backen Ulmer Zuckerbrot, besuchen in Wörth an der Donau einen Winzer, der den seltenen Baierwein herstellt, und paddeln bei Regensburg mit einem Einbaum auf dem Fluss.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz reisen entlang des Inn – von Kiefersfelden bis Passau. Sie lernen, wie eine Gierseilfähre funktioniert, setzen bei Rosenheim seltene Fische aus, tauchen in die Musikwelt Burghausens ein und pflanzen in Passau Microgreens.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz reisen entlang der Altmühl – von Ornbau bis Kelheim. Sie befestigen das Ufer in der Nähe von Ornbau, steigen mit Eisbadern in Pappenheim in den kalten Fluss und suchen in Eichstätt nach wertvollen Fossilien.