„Der Joko von Oma Schatzi hieß: Frau Lübke.“ Ein Satz so intensiv, brachial und berührend wie Lars Eidinger im „Hamlet“ von Thomas Ostermeier in der Berliner Schaubühne. Wem dieser Vergleich zu spitz erscheint, der hat noch nie eine Folge „Baywatch Berlin“ erfolgreich und bis zum Ende über sich ergehen lassen – zumindest nicht diese Folge. Denn in jener werden der schauspielerische Genius Eidingers und die ebenso einfallsreiche wie moderne Inszenierung Ostermeiers (Schaubühne) nicht nur im gleichen Atemzug wie das „Duell um die Welt“ (ProSieben) genannt – nein, fataler: Sie werden sogar miteinander verglichen. „Das Duell um die Welt“ (auch diesen Samstag, 20:15 Uhr, wieder auf ProSieben) wird mit einem Theaterstück („Hamlet“, Schaubühne, Premiere 2008, seither ausverkauft) von William Shakespeare verglichen. Klar, dass sich die Vergleicher hier den Vorwurf gefallen lassen müssen, möglicherweise nicht ganz alle sogenannten „Bimmel“ an der redensartlichen „Bommel“ zu haben. Doch wenn bei