Nach der „Hammerklaviersonate“ gilt die sogenannte „Grande Sonate“ aus dem Jahr 1796 als Beethovens umfangreichste Sonate. Allein ihr erster Satz umfasst 362 Takte. Mit rund 25 Minuten Spielzeit ist Beethovens Klaviersonate Nr. 4 in Es-Dur, auch bekannt als „Grande Sonate“, nach der späteren „Hammerklaviersonate“ die längste Klaviersonate des Komponisten. Entsprechend ihrer Länge ließ Beethoven sie als eigenständiges Werk publizieren, ein für die damalige Zeit ungewöhnlicher Schritt. Komponiert wurde die Klaviersonate 1796 bei einem Besuch Beethovens im Keglevich Palais in Bratislava, gewidmet ist sie seiner Schülerin Babette Gräfin Keglevich de Buzin. (Quelle: ARTE)