Krapps Mutter hat es ja gewusst: Jupiter und Mars stehen heute in Konjunktion und das bedeutet nichts Gutes. Davon ist auch Krapp im Laufe des Tages überzeugt, denn im Morddezernat läuft alles schief. Erst ein Rohrbruch, dann ein Stromausfall und schließlich taucht auch noch Kollege Wittek mit einem abgeschnittenen Finger auf, den eine alte Dame beim Spaziergang gefunden hat. Der Finger gehört Staubsaugervertreter Claudius Müller. In dessen Wohnung finden die Polizisten neben dem Messer, mit dem die Amputation vorgenommen wurde, ein Kilo Aufputschmittel im Wert von 150.000 Mark. Balko vermutet, dass Müller ein Kleindealer ist, der seine Schulden bei einem Drogenboss nicht mehr begleichen konnte. Als Drogenlieferant kommt Günter Tewes in Frage, der laut Polizeikartei ein Spezialist in Sachen Fingeramputation ist. Plötzlich dreht Müller durch: Weil sein Chef ihm kein Geld leihen will, verwüstet er dessen Büro. Balko vermutet, dass Müller durch seinen langjährigen Drogen-Konsum zu allem fähig ist. Krapp rechnet an diesem Tag sowieso mit dem Schlimmsten und wundert sich nicht, als es auch eintritt: Müller startet einen Amoklauf durch Dortmund.