Die Experten Stefan Selke (51), Armutsforscher, die ehemalige Jobcenter-Mitarbeiterin Inge Hannemann (50), Diplom-Psychologin Susann Szyszka (56) und die ehemalige Hartz-IV-Empfängerin Kerstin Gröschel (41) gleichen die gezeigten Fälle mit ihren eigenen Erfahrungen ab und versuchen, Erklärungen zu finden. Fakt ist: Noch immer leben rund sechs Millionen Menschen in Deutschland von Hartz IV. Die Experten schauen kritisch hin. Dürfen Hartz-IV-Empfänger ihre Wohnung untervermieten? Darf das Amt einer Großmutter, die ihre Enkelin großzieht, finanzielle Unterstützung verweigern? „Armes Deutschland – Dürfen die das?“ klärt die wichtigsten Fragen und zeigt, wie unterschiedlich Recht und Gerechtigkeit ausfallen können.
Seit Jahren sorgt „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ für eine hohe Aufmerksamkeit. Die spektakulärsten Fälle werden jetzt von einem Expertenteam eingeordnet und erklärt. Mit dabei sind Rechtsanwalt Max Postulka (44), die ehemalige Jobcentermitarbeiterin Inge Hannemann (52), Rechtsanwalt André Galla (47) sowie der ehemalige Hartz-IV-Empfänger Wilfried Fesselmann (52), die Sozialarbeiterin Mandy Stapley (39) und Stefan Loster (50), Geschäftsführer einer Zeitarbeitsfirma. Was war ein Fall für die Justiz? Und in welchen Fällen handelten sie – unglaublicherweise – im Rahmen der Gesetze? Das sechsköpfige Expertengremium bewertet die Fälle nach neuen Gesichtspunkten.
Dürfen Hartz IV-Empfänger eigenmächtig die Miete kürzen? Wer schreitet ein, wenn Kinder in unzumutbaren Verhältnissen wohnen müssen? Und darf der Hartz-IV-Satz mit Betteln aufgebessert werden? Ein Expertenteam nimmt die einprägsamsten Fälle bei „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ genau unter die Lupe.
Ein Team aus Expertinnen und Experten analysiert Menschen an der Armutsgrenze. Dazu gehören zwei Rechtsanwälte, eine ehemalige Jobcenter-Mitarbeiterin, ein ehemaliger Hartz-IV-Empfänger, der Geschäftsführer eine Zeitarbeitsfirma und eine Sozialarbeiterin. Dabei gehen sie nicht nur den Fragen nach, die die Protagonistinnen und Protagonisten in „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern“ beschäftigen, sondern auch denen des Publikums.