Dass Frauen oft andere Symptome zeigen als männliche Patienten, ist in den Notfallstationen angekommen. Mittlerweile haben Gendermediziner*innen zahlreiche Hinweise zusammengetragen, die auf Unterschiede bei Krankheitsbildern hindeuten. Gendermedizinerinnen untersuchen, warum Diabetes-Patientinnen ein höheres Risiko haben, einen Herzinfarkt zu erleiden, als männliche Diabetiker. Weshalb Frauen weniger Gewicht durch Sportprogramme verlieren als Männer. Wie könnte man die Therapien verändern, um Patientinnen besser zu stellen? Wie beeinflussen die weiblichen Geschlechtshormone den Fettstoffwechsel, die Insulinausschüttung, die Dosierung von Blutdruckmedikamenten oder die Effektivität von Krebsmedikamenten?