Im November 1944 springen fünf Widerstandskämpfer über besetztem polnischen Gebiet ab: drei Deutsche, der Pole Janik und der Russe Boris. Sie haben einen schwierigen Auftrag zu erfüllen, der für den Ausgang des Krieges von höchster Bedeutung ist. Ein von den Deutschen streng gehütetes Geheimnis soll dem Dunkel entrissen werden.
Verwundet, auf sich allein gestellt und mit wichtiger Ausrüstung der Widerstandsgruppe, versucht sich Georg zu seinen vier Kameraden im besetzten polnischen Hinterland durchzuschlagen. Als er sich in einem deutschen Sanitätstransport mit Medikamenten und Verbandszeug versorgen will, findet die Abwehr des Major Zirrgiebel endlich eine heiße Spur.
Die deutsche Abwehr bricht die ergebnislose Suche nach der Fallschirmspringergruppe ab. Wegen des Fehlschlags muß sich Major Zirrgiebel den Spott von Standartenführer Hauk gefallen lassen. Daraufhin will er die unleidige Angelegenheit am liebsten stillschweigend vergessen. Die geheimnisvolle Gruppe hat sich jedoch keineswegs in Luft aufgelöst.
Die internationale Kundschaftergruppe ist weiter denn je von ihrem Ziel entfernt, das Geheimarchiv der Deutschen mit seinen brisanten Informationen aufzuspüren. Der Pole Janik gerät bei dem Versuch, Verbindung zum einzigen lebenden Zeugen aufzunehmen, in eine Razzia und wird mit Wonsinski zusammen als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt.
Der Kundschafter Georg befindet sich als verwundeter deutscher Soldat auf dem Wege ins Reichsgebiet. Im Lazarett lernt er einen Landser kennen, der ihn bittet, seiner in Süddeutschland evakuierten Familie eine Nachricht zu überbringen. Die Suche nach den Überlebenden des Flugzeugabschusses dehnt sich nunmehr für Abwehr und SS auf den Funker jener Nachricht aus. Auf der Suche nach einer undichten Stelle koordinieren SS und Abwehr ihre Aktionen.
In der Nähe des Feldbergs im Schwarzwald arbeiten polnische Deportierte. Es sollen unterirdische Rüstungswerke errichtet werden. Georg findet hier die Spur seines polnischen Genossen Janik. Er trifft aber auch den Gefreiten Ohlig, ein Landser, den er auf dem Verwundetentransport ins Reich kennengelernt hat. Ohlig ist entschlossen zu desertieren.
Die Befreiung Janiks und Wosinskis endet mit dem Tod des einzigen Mitwissers um den Bau des Archivs. Georg und Janik müssen es schaffen, zu ihren Genossen zurückzukommen. Himmlers Reichssicherheitshauptamt schickt als Beauftragten den SS-Obersturmbannführer Flint. Das Oberschlesische Industriegebiet soll beim Rückzug vernichtet werden.
Die Front rückt unaufhaltsam näher. Der Widerstandsgruppe bleiben nur noch wenige Tage, das Archiv der Deutschen zu finden. Obersturmbannführer Flint beginnt, Renate Wiesner zu mißtrauen, nachdem sie die befohlene Ausgangssperre mißachtet hat. So wichtig ihre Informationen für die Gruppe sind, so gefährlich ist auch jeder weitere Kontakt. Um Zeit und ein bißchen Bewegungsfreiheit zu gewinnen, versucht Renate Wiesner, Obersturmbannführer Flint und Standartenführer Hauk im Kompetenzgerangel gegeneinander auszuspielen.
Auf der Suche nach dem streng geheimen Archiv der Deutschen verdichtet sich der Verdacht der Kundschafter gegen das Sanitätsdepot Wadowitz. Weitere Hinweise erhofft sich die Gruppe von der Schwester Wonsinskis, des einzigen Zeugen, der je dem Todeskommando entkommen konnte, bis er bei der Flucht aus einem deutschen Arbeitslager erschossen wurde.
Das Schicksal des totgeglaubten Marek Wonsinski erfüllt die Kundschafter mit Grausen, sein Bericht liefert ihnen Informationen von unschätzbarem Wert über das verderbenbringende Geheimarchiv. Die Gruppe unternimmt den Versuch, durch das unterirdische, verzweigte Stollensystem zur Registratur vorzudringen. Doch Beisel hat mit perfider Energie auch für diesen Fall Vorsorge getroffen. Die Gänge sind nach einem sorgfältig ausgetüftelten Plan vermint.
Georg erfährt, daß Standartenführer Hauk einen Fotografen nach Wadowitz bestellt hat. Es sollen alle Dossiers des Archivs fotografiert werden, denn so ist das Material leichter zu transportieren und für künftige Aufgaben sicherzustellen.Einem der Kundschafter gelingt es, das Gespräch zu belauschen. Jetzt muß schnell gehandelt werden.