Als S. C. Johnson 1936 den Bau eines neuen Firmensitzes beschloss, riet man ihm nach einem misslungenen Anlauf mit einem ortsansässigen Architekten, sich an Frank Lloyd Wright zu wenden. Es kam zu einer Begegnung zwischen den beiden Männern, die völlig unterschiedliche Ansichten vertraten, trotzdem aber Gefallen aneinander fanden. Frank Lloyd Wright galt zu dieser Zeit als der größte lebende Architekt. Die Beziehungen zwischen Architekt und Bauherr gestalteten sich keineswegs einfach: Johnson stellte sich zwar ein modernes Gebäude vor, war von den futuristischen Vorstellungen Frank Lloyd Wrights jedoch teils fasziniert, teils abgeschreckt. Die Diskussionen zwischen den beiden Männern kamen nur zäh voran. Da Frank Lloyd Wright die Umgebung als unschön empfand und deshalb nicht mit einbeziehen wollte, entwarf er ein in sich ruhendes Gebäude, das keine Verbindung zur Außenwelt zu haben scheint. Mit seinen fensterlosen Pyrex-Fassaden, langen Backsteinmauern, Rundungen und scheinbar fehlenden Eingängen wirkt der Bau auf den ersten Blick völlig unzugänglich. Das Gebäude hat etwas Umhüllendes, Bergendes, das vor dem Zugriff der Außenwelt schützt und zu konzentriertem Arbeiten anregt. In diesem Kokon ohne monumentalen Eingangsbereich umschließen offene Zwischengeschosse den großflächigen Arbeitsraum, der circa 200 Personen Platz bietet. Obwohl das Gebäude wie eine der Arbeit geweihte Kathedrale anmutet, hat es nichts Bedrückendes. Das Innere wird von Ober- und Seitenlicht durchflutet, das durch Spalten am Dachansatz einfällt. Der Ort regt nicht nur zum konzentrierten Arbeiten an, sondern hat mit seinen warmen Farben – dem von Frank Lloyd Wright erfundenen Cherockee-Rot – und seinen runden Formen zugleich etwas Sinnliches. Der Architekt hatte Johnson ein Gebäude versprochen, in dem sich jeder wie in einem Kiefernwald fühlen könne. Dazu entwarf er einen Wald aus schlanken, zylinderförmigen Säulen, die auf Metallstümpfen fußen und sich zur Sp
An astonishing concrete and steel structure designed for an open field in the Lyon countryside. An astonishing feat undertaken by Calatrava, which sees trains race through at speeds of 190mph.
Une étonnante structure de béton et d'acier traversée par des TGV lancés à 300 km/h. Une sculpture architecturale de Santiago Calatrava.
Le programme est complexe puisqu'il y a trois clients différents, chacun avec ses contraintes particulières. Le Conseil Régional veut un monument qui soit le symbole de la région, la SNCF une gare qui célèbre le TGV, train des temps modernes, et la Chambre de Commerce et d'Industrie de Lyon ne veut surtout pas que la nouvelle gare masque l'aéroport, auquel elle devra être reliée. C'est compter sans le quatrième mousquetaire, l'architecte lauréat Santiago Calatrava, qui tout en satisfaisant le programme demandé, va pouvoir exprimer là son propre tempérament. Cet architecte singulier, passionné par le mouvement et dont la double formation (Beaux-Arts en Espagne, et Polytechnique à Zurich ), lui permet de pousser au plus loin les forces mises en jeu dans la gare. Au final, l'architecture magnifie la structure et sublime le mouvement : le hall de la gare semble un gigantesque oiseau prêt à prendre son envol, et les quais de la gare sont comme une haie d'honneur d'hommes saluant le passage des TGV qui traversent la gare à 300km/h en l'espace de quelques secondes.