Sein Aufstieg war ebenso kometenhaft wie sein Untergang: Alexander ( 356 v. Chr.,: 323 v. Chr.) bestieg mit nur 20 Jahren den Thron und herrschte innerhalb eines Jahrzehnts über ein riesiges Reich, das von Makedonien aus bis zum indischen Subkontinent reichte. Bei seinem Einmarsch in Ägypten als Pharao gefeiert und schon zu Lebzeiten ein beliebtes Motiv in Literatur und Kunst, ist die Beurteilung seiner Person in der modernen Forschung höchst umstritten. Denn die weniger glanzvolle Seite Alexanders, dem heute eine schwere psychische Störung attestiert wird, erlebte etwa die Stadt Theben. Die ließ er mit Ausnahme des Tempels und des Wohnhauses des Dichters Pindar zerstören. 6.000 Einwohner wurden getötet, die übrigen 30.000 in die Sklaverei verkauft.
The king of Macedonia considered himself a god; his admirers called him a military genius; his enemies considered him the devil. He used weapons of mass destruction of his day to defeat his enemies. What drove his quest for world domination and led him to massacre tens of thousands, including women and children and members of his own family?