Von steinzeitlichen Opferritualen bis zum "Kannibalen von Rotenburg": Immer wieder ist es in der Menschheitsgeschichte zu Fällen von Kannibalismus gekommen. Die Gründe sind vielfältig: Magische und religiöse Praktiken zählen ebenso dazu wie sexuelle Störungen oder Extremsituationen wie der Flugzeugabsturz in den Anden 1972, bei dem den Überlebenden als letzter Ausweg vor dem Verhungern keine andere Wahl blieb, als ihre toten Mitpassagiere zu verzehren. Von verschiedenen Kulturen Südamerikas und des Pazifikraumes ist bekannt, dass sie getötete Feinde oder verstorbene Angehörige aßen - so wurde etwa der Entdecker James Cook im 18. Jahrhundert Augenzeuge kannibalischer Praktiken unter den Maori auf Neuseeland. Aber gibt es auch heute noch Kulturen, in denen der Verzehr von Menschenfleisch üblich ist? Abenteurer Piers Gibbon begibt sich auf Spurensuche im Südpazifik, wo er auf abgelegenen Inseln nach den letzten Kannibalen der Erde Ausschau hält...