Am Ufer des Yamuna-Flusses steht das wohl imposanteste Grabmal der Welt: der Tadsch Mahal. Ein Prachtbau indo-islamischer Architektur, der dank moderner Technik genau untersucht werden kann. Auf den ersten Blick besticht das heutige UNESCO-Weltkulturerbe mit perfekter Symmetrie – doch bei näherer Betrachtung sind die vier die Hauptkuppel umgebenden Minarette leicht geneigt. Welche architektonischen Besonderheiten verbergen sich noch im Tadsch Mahal? Moderne Technik ermöglicht heute einen faszinierenden und völlig neuen Blick auf das eindrucksvolle Bauwerk und seine Umgebung: So können Architektinnen und Architekten nun nachvollziehen, wie der Tadsch Mahal – Großmogul Shah Jahan ließ das Grabmal in Erinnerung an seine im Jahr 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal errichten – innerhalb von nur knapp zwei Jahrzehnten fertiggestellt werden konnte.