In der idyllischen Grenzregion zwischen Bayern und Österreich, nahe der Kreisstadt Bad Wolfengrub, verschwindet der 11-jährige Leon eines Nachts spurlos aus einem Kinderheim. Der junge Kriminalkommissar Jonas Becker, selber in diesem Heim aufgewachsen, entdeckt Parallelen zu einem weiteren mysteriösen Vermisstenfall: vor fünf Jahren verschwand auch die 8-jährige Jennifer aus diesem Kinderheim und konnte nie wieder gefunden werden. Die damals zuständige Kommissarin Birgit Reincke, seither auf eigenen Wunsch versetzt ins Kriminalarchiv, lässt sich von Jonas überzeugen, bei den Ermittlungen zu helfen.
Mysteriöse Gewehrschüsse zerreißen die Stille eines Waldstücks nahe Bad Wolfengrub. Bei den Nachforschungen findet Kriminalkommissar Jonas Becker mit Hilfe der forensischen Archäologin Dr. Marie Sonnleitner in einem See einen erschossenen jungen Mann. Der Todesschütze hat ihn offenbar von einem Bergvorsprung hinuntergeworfen, um die Tat zu verschleiern. Gleichzeitig erscheint Kommissarin Birgit Reincke, die sich zur Rückkehr in den aktiven Polizeidienst entschlossen hat, nicht zu ihrem ersten Arbeitstag. Das seltsame Verhalten ihrer Nachbarin Patrizia, die ihr in den letzten Jahren eine wichtige Freundin war, lässt Birgit keine Ruhe.
