New York 1938. Albert Einstein lebt und lehrt in Princeton. Er wohnt mit seiner Schwester, Stieftochter Margot und einer Sekretärin zusammen, die ihn hermetisch vor der Öffentlichkeit, insbesondere den Medien, abschirmen. Mit der Entdeckung der Kernspaltung 1939 durch Otto Hahn und Lise Meitner in Berlin fürchten amerikanische Wissenschaftler eine nukleare Bedrohung. Im August 1939, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs, unterzeichnet Einstein einen von Leo Szillard verfassten Brief an den amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt, in dem vor der Gefahr einer „Bombe neuen Typs“ gewarnt wird, die Deutschland möglicherweise entwickle. Später, mit Kenntnis vom Kriegsverlauf, kommen ihm Zweifel. Vom Abwurf der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki erfährt er erst am Morgen danach. Ihm werden nun von vielen Seiten wegen seiner Unterschrift Vorwürfe gemacht. Einstein selbst ist nicht frei von Selbstzweifeln. Nach Kriegsende engagiert er sich für die internationale Rüstungskontrolle. Wegen seines Kontaktes zur Sowjetunion bespitzelt ihn jetzt das FBI, man erwägt sogar seine Ausbürgerung.