Taxifahrer in Zürich; der Abend im Taxi verläuft wie üblich; fährt in der Nacht 2 Fahrgäste zum Hauptbahnhof Zürich; unbekannter Mann wird am Taxistand beobachtet; K. fährt mit seinen Fahrgast bis nach Embrach (21 km Fahrstrecke); genauer Tathergang unbekannt; ein Zeitungskurier beobachtet, wie das Taxi 2 mal zurückgesetzt wird; später bemerkt dergleiche Zeuge, wie ein 2. Fahrzeug neben dem Wagen steht; ein hagerer Mann schaut hinein und fährt weiter; dem Taxifahrer gelingt es, die Autosirene zu aktivieren, er schreit um Hilfe; Hilfeschreie und Sirene werden von den Anwohnern bemerkt, die Polizei wird verständigt; das Opfer schleppt sich schwerverletzt zu einem nächstgelegen Haus fort und stirbt wenig später an seinen Verletzungen; Polizei findet das leere Taxi, die Sitze sind blutverschmiert; scheinbar kein Motiv; die Taxikasse wurde nicht beraubt; mysteriös Nachspiel Fall: Anja F. Aus der Berliner Morgenpost vom 10. November 2002 17 Jahre nach dem Mord einer Schülerin aus Ehringshausen ist der Täter offenbar doch noch überführt worden. Die damals 16-Jährige war nach einem Diskobesuch in Mayen (Rheinland-Pfalz) ermordet worden. Ein Abgleich des sichergestellten DNA-Materials führte jetzt zur Festnahme eines 42-jährigen Mannes aus Berlin. Rückblick: Am 10. Juli 1985 hatte die Schülerin in der Diskothek «Akropolis» in Neunkirchen-Struthütten gefeiert und das Lokal gegen 22.30 Uhr verlassen, war aber nie zu Hause angekommen. Drei Tage später wurde ihre Leiche in der Gemarkung Polch bei Mayen gefunden. Die Obduktion ergab, dass das Opfer erstickt worden war. Die Experten der Gerichtsmedizin stellten DNA-fähiges Material sicher, das mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln aber nicht ausgewertet werden konnte. Nun wurden diese Proben mit der DNA-Bank des Bundeskriminalamtes (BKA) verglichen. Die Ergebnisse stimmten mit denen eines 42-Jährigen überein. Der Mann stammt ursprünglich aus dem Raum Westerwald und lebte zuletzt in