Manfred G. ist Deutscher, wohnt aber seit 1968 in der Schweiz und ist von seiner Mundart von einem Schweizer kaum zu unterscheiden. Angestellt in Bankfiliale am Flughafen Zürich-Kloten, wird von Kollegen für Zuverlässigkeit geschätzt, ist aber ein Einzelgänger geblieben. Führt Doppelleben = homophile Neigungen, Kollegen ahnen nichts (Seine Freizeit gestaltet er in einer Weise, wie es seine Kollegen nicht erwarten würden). Seine Wohnung in der Züricher Innenstadt: typische 70er-Jahre-Tapete im Eingangsbereich; Leder-Montur; geht in sein Stammlokal; "neuer Freund" sei feiner Kerl; bestellt um 16 Uhr ein Taxi; Badewanne füllen; Radio läuft durchgehend; Täter findet Kundenkarte und Fotoapparat; Täter schließt Haustür auf und geht gleich am nächsten Tag mit der Kundenkarte einkaufen; spricht hochdeutsch und kauft für 2700 Franken ein; Polizei verschafft sich Zutritt zur Wohnung; Radio läuft immer noch; Seine Leiche wird in der gefüllten Badewanne gefunden; Todesursache unklar, jedoch nicht Ertrinken. Zitat: Auf die gleiche Weise erfüllt er sich noch ein paar weitere Wünsche."