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Mudjahedin und Taliban

Als die sowjetischen Panzer 1989 Afghanistan verlassen, verschwindet das Land aus den Nachrichten, obwohl noch kein Frieden herrscht. Die Mudschaheddin haben die mächtige Sowjetunion besiegt, aber ihnen fehlt die gemeinsame Vision für ihr Land. Rivalisierende Verbände kämpfen jetzt gegeneinander. Ihr Kampf stürzt die Nation ins Chaos und legt Kabul in Schutt und Asche. Schließlich verspricht eine neue Bewegung Ordnung und Frieden: die Taliban. Ihr Sieg 1996 verwandelt das Land in eine Brutstätte für den radikalen Islam, in einen Trainingsplatz für Al-Kaida und in ein Gefängnis für Frauen. Die Protagonisten dieser Episode sind zwei Frauen: Schukria Baraksai verlor während des Bürgerkriegs ihre neugeborenen Kinder und wurde Lehrerin in einer geheimen Mädchenschule; Nadia Ghulam überlebte einen Bombenangriff, doch gegenüber den Taliban musste sie sich als Junge ausgeben, um zu überleben. Ihre Erinnerungen zeugen von der Absurdität dieses Krieges und der rücksichtslosen Grausamkeit der Kriegsherren. Außerdem kommen Mitglieder verschiedener Mudschaheddin-Fraktionen, der ehemalige Finanzminister der Taliban-Regierung und ein damaliger Fernsehkorrespondent aus Kabul zu Wort. (Text: arte)

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  • Originally Aired April 7, 2020
  • Runtime 55 minutes
  • Content Rating Portugal M12
  • Network Arte
  • Created September 4, 2021 by
    apreis95
  • Modified September 4, 2021 by
    apreis95