Eine Lackiererin wird angeklagt, ihren Chef getötet zu haben, der sie in seiner KFZ-Werkstatt jahrelang mit einem verbotenen Treibmittel arbeiten ließ, bis sie krank wurde. Der Frankfurter Strafverteidiger Benni Hornberg wird in diesem Fall von seinem Freund Leo Oswald mit detektivischer Raffinesse unterstützt. Seine Mandantin Paula Mohnkopf macht Benni die Verteidigung jedoch nicht leicht. Sie gesteht überraschend die Tat, weigert sich aber, ihren Arzt als Zeugen zuzulassen, Staatsanwältin Claudia Strauss sieht darin einen Beleg, dass die ganze Verteidigungslinie des "Totschlags im Affekt" durch eine leidende Frau nur ein Märchen ist. Als Strauss neue Beweise dafür präsentiert, dass in der Tatnacht eine große Geldsumme aus dem Büro des KFZ-Werkstattchefs verschwand und dass Paula direkt danach, kurz vor der Festnahme mit Tochter und Ehemann, ein Wochenende in Saus und Braus im nahegelegenen Freizeitpark verbrachte, sieht es wie ein geplanter Mord aus Habgier aus. Leo findet heraus, dass das Bargeld aus illegalen Geschäften mit Autoschiebern stammte. Wurde Gerd Preysing von Kubisch, dem Kopf der Autoschieber, ermordet? Bei den weiteren Recherchen gerät Leo nicht nur in Gefahr, sondern die Freunde finden auch entscheidende Hinweise, die den Fall in einem anderen Licht erscheinen lassen. (Text: ZDF)