Die Diagnose Multiple Sklerose warf Anikka völlig aus der Bahn. Das Familienleben mit ihren zwei Töchtern kam völlig zum Erliegen – ebenso die Renovierung ihres alten Bauernhauses. Ihre größte Stütze war ihr Mann Gregory, doch der verließ die Familie ohne sich zu verabschieden. Seitdem wünschen sich die drei nichts mehr als ein möglichst normales Familienleben. 2003 lernte Anikka ihren Mann Gregory kennen. Der Amerikaner und die Bayerin heirateten nur wenige Monate später, die Töchter Alina und Joleen machten das Glück komplett. Als der Soldat in sein Heimatland zurückgerufen wurde, ließ sich die Familie in Kentucky, später in New York nieder und schien endlich angekommen zu sein. Doch nach einem Streit mit Gregorys Eltern entschieden sich die vier, 2009 zurück nach Deutschland zu ziehen. Dann der Schock: Nachdem Anikka schon eine ganze Zeit lang an Kribbeln in den Fingern und Taubheitsgefühlen litt, diagnostizierten die Ärzte Multiple Sklerose bei der zweifachen Mutter. Den Neuanfang wagte die Familie in einem alten Bauernhaus. Zwar ist dieses stark renovierungsbedürftig, doch man war endlich angekommen. Allerdings musste sich Annika bereits 2014 eingestehen, dass sie krankheitsbedingt nicht mehr so viel leisten kann, wie sie gerne würde. Mittlerweile ist Anikka arbeitsunfähig, an die Renovierung des Hauses ist nicht mehr zu denken. Seit Herbst 2016 ist Anikka auf einen Rollator und immer häufiger auf einen Rollstuhl angewiesen, Gregory übernahm die Arbeiten im Haus. Neben der Krankheit musste Anikka einen persönlichen Schicksalsschlag verkraften: 2017 flog Gregory in den USA, um seine Familie zu besuchen. Seitdem ist er nicht mehr zurückgekehrt. Die zweifache Mutter steht mit ihren Töchtern alleine da und sehnt sich nach Normalität. Das „Zuhause im Glück“-Team reist nach Bayern, um der kleinen Familie zu helfen.