Alexandra und Dirk lernen sich 2003 online kennen. Zwischen den beiden funkt es sofort: bald wird geheiratet, 2006 kommt das erste Kind zur Welt. Ein gemeinsames Zuhause sollte das Glück perfekt machen. LKW-Fahrer Dirk möchte das Eigenheim selber renovieren und so herrichten, dass man zumindest darin wohnen kann. Für Alexandra ist gerade das wichtig: Sie leidet an Asthma und einem kollabierten Lungenflügel. Für die Familie ändert 2007 die Geburt der zweiten Tochter alles: Amy kommt drei Monate zu früh und ist an Trisomie 21 erkrankt. Das Kind hat besondere Bedürfnisse: Amy spricht nicht richtig, muss Windeln tragen und auch das Laufen fällt ihr schwer. Drei Mal wöchentlich muss die Förderschülerin zu Ergotherapie, Logopädie und Krankengymnastik. Ein selbstständiges Leben wird auch in Zukunft für Amy kaum möglich sein. An den vor Jahren begonnenen Umbau ist nicht mehr zu denken. Zwar arbeitet LKW-Fahrer Dirk nach dem Job tapfer weiter an den eigenen vier Wänden, doch das Projekt wächst ihm über den Kopf. Das „Zuhause im Glück“-Team übernimmt: Die Familie braucht behindertengerechte Aufenthaltsmöglichkeiten und einen Rückzugsbereich. Auch an grundlegenden Dingen mangelt es: nur das Bad hat eine funktionierende Heizung.