Mathias (31) und Julia (+29) verlieben sich 2002 ineinander. Sie sind drei Jahre zusammen, dann kommt die Trennung. Julia ist schwanger und als die kleine Cora 2006 zur Welt kommt, ist für Mathias klar: Um dieses Kind muss ich mich kümmern. Über die gemeinsame Fürsorge für Cora wächst das Paar wieder zusammen. Seitdem sind Mathias und Julia unzertrennlich. Ein Vaterschaftstest bringt später die Wahrheit ans Licht: Mathias ist nicht der leibliche Vater von Cora. Dennoch liebt Mathias Cora wie seine eigene Tochter. Gerne würde er die Neunjährige auch adoptieren, aber dafür gibt es Auflagen: ein eigenes Zimmer und eine kindgerechte Wohnumgebung. Genau das planen Julia und Mathias, als sie 2012 Julias Elternhaus übernehmen. Ein Jahr zuvor hat die gemeinsame Tochter Laila das Familienglück perfekt gemacht. Doch 2013 soll sich alles ändern: Julia ist mit dem Auto unterwegs zu ihrem Schwager. Sie hat es eilig und begeht einen folgenschweren Fehler: Während eines Überholvorgangs wird ihr Auto von der Straße geschleudert – mit der Fahrerseite genau in einen Baum. Jede Hilfe kommt zu spät, Julia ist sofort tot. Mathias ist seit dem Unfalltag wie gelähmt. Er ist zerrissen zwischen seiner Arbeit, den Kindern und der unendlichen Trauer um Julia. An Arbeiten im Haus ist nicht mehr zu denken. Dabei gibt es viel zu tun: Das Kinderzimmer von Cora und Laila ist viel zu klein. Im Wohn-Essbereich stapelt sich alles, da dies die einzige brauchbare Nutzfläche darstellt. Mathias schläft auf der Couch. Zudem ist die Küche lediglich eine provisorische Küche im Durchgangsflur. Das Team von „Zuhause im Glück“ reist an, um der verzweifelten Familie zu helfen.