Als sich Astrid und Ulrich 1984 kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Nur wenige Monate später heiraten die beiden. 1990 kaufen sie sich ihr Traumhaus: ein wunderschönes altes Fachwerkhaus mit großem Garten, das sie selbst auf Vordermann bringen und renovieren wollen. Da sie keine eigenen Kinder bekommen können, adoptiert das Paar 1990 den sechsjährigen Michael und drei Jahre später die kleine Angelina, die am Down-Syndrom erkrankt ist. Wie durch ein Wunder wird Astrid 1994 schwanger – und dabei soll es nicht bleiben: In den folgenden fünf Jahren werden die Töchter Rebecca, Franziska und Viktoria geboren. Nesthäkchen Viktoria hat die Augenkrankheit ihrer Mama geerbt: Sie leidet unter grauem Star mit Netzhautablösung, 2002 erblindet sie vollständig. Doch die Krankheiten der Töchter schweißen die Familie noch enger zusammen. 2013 fährt Astrid mit ihren vier Mädels nach Holland, um dort ein paar schöne Tage zu verbringen. Als sie ihren Mann plötzlich nicht mehr erreichen kann, macht sie sich Sorgen und fährt zurück, doch von Ulli fehlt jede Spur. Erst am nächsten Tag erfährt sie: Er liegt aufgrund einer geplatzten Bauchschlagader im Koma. Acht Tage später stirbt der 54-Jährige. Astrid steht vor der großen Herausforderung, das Haus ganz alleine behindertengerecht umzubauen: Das Bad muss fertiggestellt und die zwei neuen Zimmer für die Mädchen ausgebaut werden. Für die blinde Viktoria sind die vielen Baustellen im Haus eine einzige Katastrophe und Schmutz, Staub und Schimmel setzen auch der asthmakranken und an Neurodermitis leidenden Angelina schwer zu. Die Renovierung kann Astrid auf keinen Fall alleine stemmen: Im Flur sind Löcher im Boden, Rohputz an den Wänden und überall hängen Kabel von der Decke. Hinzu kommt, dass die Gasheizung defekt ist und das große Haus mit einem einzigen Holzofen im Erdgeschoss beheizt werden muss. Das Team von „Zuhause im Glück“ reist an, um der verzweifelten Familie zu helfen.