Im Juli 2006 ändert sich das Leben des Ingenieurs Thorsten (46) und seiner Familie von einer Minute auf die andere. Nach einem Autounfall diagnostizieren die Ärzte bei ihm einen gutartigen Gehirntumor, der sich seit etwa 30 Jahren unbemerkt ausbreiten konnte. Bereits zwei Tage später wird er operiert. Der Eingriff verläuft zunächst ohne Komplikationen, doch der Tumor kann nicht vollständig entfernt werden und wird auch in Zukunft langsam weiterwachsen. Thorsten fällt nach der OP ins Koma und erleidet zwei Schlaganfälle. Seitdem ist er ein Pflegefall und auf die Hilfe seiner Frau Andrea (47) angewiesen. Er lernt zwar wieder Gehen und Sprechen, ist aber viel langsamer als vorher. Sowohl Mutter Andrea als auch die vier Kinder Moira (18), Ludwig (16), Franz (14) und das Nesthäkchen Annemarie (10) leiden sehr stark unter diesem Schicksalsschlag. Die Familie weiß nicht, wie sie die ausstehenden Renovierungsarbeiten in dem großen Haus fortführen soll. Im Jahr ihrer Hochzeit haben sich Thorsten und Andrea einen Traum erfüllt und eine ehemalige Molkerei aus dem Jahre 1885 gekauft. Thorsten war früher handwerklich sehr geschickt und hat die notwendigen Bauarbeiten des renovierungsbedürftigen 300 qm² großen Altbaus größtenteils selbst durchgeführt. Die Hälfte des Hauses hat er bewohnbar machen können – seit der Erkrankung fehlen der Familie jedoch nicht nur die finanziellen Mittel, sondern auch die Kraft weiterzumachen. Sohn Ludwig hat in Sorge um seine Mutter „Zuhause im Glück“ um Hilfe gebeten. Das komplette Bauteam rückt an, um den Traum der Familie noch zu erfüllen und aus den alten Gemäuern ein gemütliches Zuhause für die ganze Familie zu erschaffen.