Das Leben von Lutz (36) und Sandra (36) ist durch die schwere Behinderung ihres neunjährigen Sohnes stark beeinflusst. Der als Frühchen geborene Julius ist an den Rollstuhl gebunden und muss rund um die Uhr betreut werden. Trotz seiner Behinderung hat sich Julius zu einem aufgeweckten und fröhlichen Jungen entwickelt, der davon träumt, später mal mit seinem Bruder Cedric (4) Fußball spielen zu können. Lutz und Sandra versuchen alles erdenklich Mögliche, um Julius möglichst viel Lebensqualität und Eigenständigkeit zu bieten. Deshalb haben sie schon vor einigen Jahren mit dem Umbau ihres Hauses begonnen. Dazu gehört neben einem Fahrstuhl auch ein behindertengerecht ausgestattetes Badezimmer. Der wichtige Hausumbau geriet allerdings in Verzug, steht mittlerweile seit Monaten still. Das ganze Haus ist eine Baustelle. Dem berufstätigen Vater fehlt es an Zeit und tatkräftiger Unterstützung. Geld für Handwerker haben sie nicht, da die Familie zusätzlich von finanziellen Sorgen geplagt wird. Hinzu kommen Ängste um die berufliche Zukunft von Lutz – sein Arbeitgeber ist insolvent.