2008 kauft Stefan für sich und seine schwangere Frau ein altes Fachwerkhaus. Der junge Mann fängt sofort an, dieses aus eigener Tasche und eigener Kraft zu renovieren. Im September 2008 ziehen Stefan und seine Partnerin in das Haus ein und kurz darauf kommt Sohn Jeremy zur Welt. Das junge Glück scheint perfekt: Das Paar heiratetet und im November 2009 erblickt ihr zweites Kind, Tochter Josephine, das Licht der Welt. Doch dann der große Schock: 2012, kurz vor Weihnachten, verlässt die Mutter die Familie und Stefan steht plötzlich alleine mit zwei kleinen Kindern da. Die Trennung ist für alle drei sehr hart, die Kinder leiden seither unter Verlustängsten. 2014 kommt dann der nächste Schlag für die kleine Familie: Als Stefan wegen einer Sehschwäche zum Arzt geht, wird ihm die erschütternde Diagnose Multiple Sklerose gestellt. Darüber hinaus ergeben die Untersuchungen einen inoperablen Bandscheibenvorfall. Seit der Diagnose wird der Familienvater von Reha zu Reha geschickt. Zwar gelingt es den Ärtzen, durch Spritzen die Krankheit einigermaßen in den Griff zu bekommen, aber er leidet unter starken Schmerzen. Stefan ist mit seinen 33 Jahren am Ende seiner Kräfte und versucht trotzdem für seine Kinder da zu sein und ihnen ein normales Aufwachsen zu ermöglichen. Die schlechte Wohnsituation belastet die ganze Familie zusätzlich. Stefan kann sich nicht entspannen und die Kinder müssen sich ein kleines Zimmer teilen. Stefans sehnlichster Wunsch ist, dass Jeremy und Josephine jeweils ihr eigenes Zimmer bekommen, in dem sie spielen, Hausaufgaben machen und Freunde einladen können. Das „Zuhause im Glück“-Team reist an, um der Familie zu helfen.