Der Wohlstand der Nachkriegsjahre prägt Amerika weiterhin, aber es gibt auch Veränderungen: Die Vorstädte schießen aus dem Boden, das Fernsehen tritt seinen Siegeszug an, und die Babyboom-Generation wird erwachsen. Im Jazz lenken junge Talente die Musik in neue Richtungen. 1956, als Elvis Presley die Hitparaden anführt, kommt Duke Ellingtons meistverkaufte Platte auf den Markt. Neue Künstler betreten die Bühne: der Saxophonist Sonny Rollins, die Jazzdiva Sara Vaughan und der richtungsweisende Star dieser Ära: Miles Davis. Seine opulenten Aufnahmen unter dem Arrangeur Gil Evans bringen dem Jazz neue Anhänger. Miles Davis wird zum Symbol der gesamten amerikanischen Kultur, und seine Persönlichkeit wird zur Verkörperung all dessen, was cool ist. Als die unruhigen Sechziger Jahre beginnen, betreten mit John Coltrane und Ornette Coleman die Saxophonisten des Free Jazz absolutes Neuland. Zum ersten Mal fragen selbst Musiker: Ist das noch Jazz?
Name | Type | Role | |
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Kenneth Burns | Writer | ||
Kenneth Burns | Director |