In der Fantasie können wir uns alles Mögliche ausmalen. Kindern fällt es besonders leicht, sie zu benutzen. Im Erwachsenenalter denken wir rationaler und halten uns eher an das, was wir kennen. Aber deswegen haben wir die Gabe der Fantasie nicht verloren. Lange wussten Forschende nicht, welchen Zweck die Fantasie als Teil unseres Denkens erfüllt. Die Kognitionsforscherin Ruth Byrne vom Trinity College in Dublin sagt heute: „Sie ist die treibende Kraft unseres Geistes“. In unseren Köpfen ist die Fantasie ständig am Werk, und zwar in anderer Weise als uns bewusst ist. Sie ist schon bei der Sinneswahrnehmung beteiligt, wenn wir uns im Kopf auf Grundlage der Reize, die wir empfangen, ein kohärentes Bild von der Welt machen. Auch wenn es paradox klingen mag, in der Fantasie verarbeiten wir die Realität.
So sagt der Psychiater Volker Busch: „Fantasie ist ein Alltagsbegleiter. Wir nutzen ihn rund um die Uhr.“ Forschende wie Fred Mast von der Universität Bern und Anna Abraham von der Universit
Notre imagination est partout. Elle nous entraîne souvent vers des rivages fort éloignés de la réalité et nous passons le plus clair de notre temps d'éveil à rêvasser. Même quand nous sommes très concentrés, l’imagination joue un rôle capital. Parfois légère, parfois insistante, elle ne nous lâche jamais. Mais à quoi sert-elle précisément ? Partons à la découverte de ses pouvoirs.