rominente und nicht prominente Gäste, Menschen aus NRW und darüber hinaus geben sich künftig jeden Freitagabend in Köln ein Stelldichein, wenn Bettina Böttinger und Achim Winter zum Gespräch bitten: in die Vulkanhalle im Stadtteil Ehrenfeld. Dort plaudert man über laute und leise Ereignisse, erfährt man in thematisch unterschiedlichen Einzelgesprächen, was bei großen Runden schon mal ungesagt bleibt. Man unterhält sich – auch im übertragenen Sinn. Vor Publikum. Mitunter auch bei einem Glas Kölsch oder, in besonders „hartnäckigen Fällen“, bei einem Alt. Musikalische Darbietungen runden den Talk ab. Ort des Geschehens ist ein einmaliges Zeugnis der Industriearchitektur um 1900: die ehemalige Maschinenbauhalle der „Actien-Gesellschaft“ Vulkan, einer „Maschinenfabrik, Eisengießerei und Apparatebauanstalt“. Erst in jüngster Zeit renoviert und für vielfältige Nutzung umgebaut, bietet die Vulkanhalle dem „Köl-ner Treff“ Raum für etwa 150 Zuschauer sowie für vier Podien oder Bühnen. Und damit deutlich mehr, als man für ein bequemes Ledersofa braucht… Mit der Wahl dieses Sitzmöbels wie auch mit der Wahl des Titels „Kölner Treff“ erinnert der WDR bewusst an Historisches: Nach Deutschlands erstem Talk „Je später der Abend“ (ab 1973 regional, ab 1974 überregional) sendete der WDR auch Deutschlands drittes erfolgreiches Talkformat, eben jenen „Kölner Treff“ (von 1976 bis 1982). Dessen Sofa nicht nur denjenigen im Gedächtnis blieb, die auf ihm sitzen durften – oder mussten… Moderiert stets von Dieter Thoma sowie zunächst Alfred Biolek und später Elke Heidenreich, charakterisierte den historischen „Kölner Treff“ eine äußerst bunte Mischung von Gästen und Themen. Ein Konzept, dem sich nun der neue „Kölner Treff“ verpflichtet fühlt: ab 3. März 2006 immer freitags von 21.00 bis 22:30 Uhr im WDR Fernsehen. (Text: WDR)
Prof. Dr. Benjamin List Zum ersten Mal ist ein frisch gebackener Nobelpreisträger zu Gast im "Kölner Treff". Der symphytische Direktor des Max-Planck-Institut für Kohleforschung in Mülheim an der Ruhr wurde vergangenen Mittwoch während eines Kurzurlaubs mit dem Anruf der Schwedischen Akademie überrascht. Nicht nur er und seine Frau sind "völlig aus dem Häuschen". Auch sein ganzes Team am Institut feierten begeistert die höchste Anerkennung, die ein Wissenschaftler erlangen kann. In seinem Talkshow-Debüt wird der Chemie-Professor über die bahnbrechende Entwicklung aus seinem Institut erzählen, aber auch Einblicke in spannende Familiengeschichten gewähren und erklären, warum seine Leidenschaft für Chemie eigentlich auf einem Missverständnis basiert. Felix Neureuther Seine Karriere als Skirennläufer währte mehr als 20 Jahre, war gekennzeichnet durch große Erfolge, herbe Rückschläge und viele Comebacks. Inzwischen hinterfragt der zweifache Familienvater den ganzen Skizirkus und will als Alpenschützer Verantwortung für die Berge übernehmen. Wohl auch, weil die Berge und das Bergsteigen fester Bestandteil der Familientradition sind. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind ein großes Thema in der Familie Neureuther. Ina Müller Wenn sie losredet, bleibt kein Auge trocken. Fans lieben sie für ihre gleichermaßen authentische wie auch humorvolle Art. Dass sie auch eine melancholische Seite hat, merkt man spätestens, wenn man sich mit ihren Songtexten befasst. Welche Rolle das Älterwerden dabei spielt, und warum sich das Thema wie ein roter Faden durch ihr aktuelles Album zieht, erzählt das sympathische Nordlicht im "Kölner Treff". Marteria Er ist einer der erfolgreichsten Musiker Deutschlands. Marteria holte mit seinen Alben Gold und Platin und ist bekannt für seine ekstatischen Live-Auftritte. 2020 sollte eigentlich "ein geiles Jahr" werden. Dann kam Corona und der Weltenbummler flüchtete in einer Nacht-und Nebel-Aktion von Venezuela nach Barbados. Übers Raubfischan