Die Moche-Kultur blüht zwischen 100 und 800 nach Christus an der Nordküste Perus. Sie ist berühmt für ihre gigantischen Tempelanlagen und detailreiche Keramik. Was führt zu ihrem Untergang? Obwohl sie vor den berühmten Inka existieren, legen die Moche mit ihren architektonischen und kulturellen Errungenschaften einen wichtigen Grundstein für die spätere Entwicklung der Anden-Zivilisation. Die Moche bauten Bewässerungskanäle, Städte und Tempel, die bis heute die Landschaft prägen. Und sie erschufen beeindruckende Kunstwerke. Die Gründe für ihren Untergang sind bis heute nicht geklärt. Hinweise darauf finden sich in den monumentalen Strukturen, die sie hinterlassen haben. Ihre Pyramiden – oder Huacas – sind so stark vom Regen erodiert, dass sie aus der Ferne wie natürliche Gebilde wirken.