Der wütende Misanthrop blickt meist ziemlich finster drein, wenn er schlecht gelaunt und schleppend von den Widrigkeiten seines Alltags erzählt. Aber gerade, wenn man beginnt, sich von der mürrischen Lethargie des Mittelfranken anstecken zu lassen, reißt er einen aus dem Sitz. Matthias Egersdörfer kann laut werden. Sehr laut. Dann tobt er - cholerischen Anfällen nah - über die Bühne und schreit seinen Missmut in die Welt hinaus.