"Christoph Sieber ist die Stimme des jungen Kabaretts“, so das Jury-Urteil bei der Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises im Mainzer Unterhaus im Februar 2015. "Ich bin mit 45 'die Stimme der Jugend‘ – sowas gibt’s nur im Kabarett“, entgegnet darauf Christoph Sieber in seiner unnachahmlich sarkastischen Art. Eigentlich müsste der gebürtige Schwabe jetzt, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, abtreten. Doch er hat gerade ein neues Programm geschrieben, das er dem Publikum auf keinen Fall vorenthalten kann: "Hoffnungslos optimistisch“ ist sein fünftes Soloprogramm, mit dem er ab September 2015 auf Tour geht. Darin geht es nicht mehr nur um die Polit-Marionetten des Berliner Reichstagstheaters, über die sich die ganze Nation mokiert, sondern auch um die Strippenzieher im Hintergrund, die wahrhaftig Bösen. Leidenschaftlich, voll echter Empörung und mit einem Mundwerk wie ein Maschinengewehr wettert er gegen die sozialen Missstände in unserer Gesellschaft. Das Leben ist eine Zumutung – aber mit Christoph Sieber lässt sich diese Zumutung besser ertragen.