Text zuklappen Mit seinem zweiten Programm sprengt der Senkrechtstarter 2007 und bekennendes Mitglied der Generation "Irgendwas mit Medien" erneut die Grenzen zwischen Kabarett und Comedy. Diese Unterscheidung findet Florian Schroeder ohnehin "viel zu spießig und sehr deutsch". Florian Schroeders Markenzeichen: ein breites Repertoire an Promi-Parodien und seine Fähigkeit, auf das Publikum einzugehen. Da begrüßt er als Volksmusikstar Florian Silbereisen die Zuschauer mit einem begeisterten "I freu' mi", als Reinhold Beckmann interviewt er einen mürrischen Michael Glos, und als Wolfgang Schäuble denkt er laut über Terrorismus nach. In "Du willst es doch auch!" rechnet der 29-Jährige sowohl mit hohlen Politikerphrasen als auch mit romantischen Familienidealen ab - witzig, frech, sympathisch und hochintelligent.