Die Covid-19-Krise hat Deutschland fest im Griff. Niemand weiß, wie sich die Situation entwickeln wird. In dieser unsicheren Lage kümmern sich viele Deutsche erst einmal um sich selbst. Doch es gibt Menschen, die inmitten dieses Ausnahmezustands für andere da sind – die stillen Helden der Corona-Krise. Menschen, die sich um Obdachlose kümmern, die Kranke pflegen, die Kinder auf die Welt bringen und Trost beim Verlust eines Menschenlebens spenden. Seit fünf Jahren kümmert sich Sylvia Senger um die Ärmsten der Armen in Hamburg: Obdachlose, Alkoholiker, Junkies. Sie ist bestens vernetzt in der Stadt, und das macht sich jetzt bezahlt. Denn sie schafft es immer noch, genug Spenden aufzutreiben, um all ihre Schützlinge zu versorgen. Doch es wird jeden Tag schwieriger, Nachschub zu organisieren. Hinzu kommt die Sorge, auf Menschen zu treffen, die kaum Zugang zu Hygiene und Desinfektion haben.