Charlotte, (35) und Mutter von zwei Kindern, hatte Brustkrebs. Nach Tumor-Entfernung und Chemotherapie macht sie nun einen radikalen Schritt. Um den „Feind in ihrer Brust“ endgültig zu besiegen, entscheidet sie sich für eine Mastektomie, die operative Entfernung beider Brüste, und für deren künstliche Rekonstruktion. Brustkrebs ist in Charlottes Familie schon häufiger vorgekommen. Durch einen Gentest konnte Charlotte eine erbliche Veranlagung – und damit eine mögliche Rückkehr des Krebs – nicht eindeutig ausschließen. Mit der Mastektomie sinkt ihr Risiko auf ein Minimum, erneut an Krebs zu erkranken. Charlotte liebt Kleider mit weitem Ausschnitt. Sie mochte ihre Brüste, auf ihr Dekolleté war sie immer stolz. Ihre neuen Brüste empfindet sie nicht als Fremdkörper. Mit ihren Freundinnen singt Charlotte in einer Band und findet immer mehr zu ihrer früheren Leichtigkeit wieder zurück.