Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Vor allem, wenn es um gefährliche Substanzen geht, die illegal nach Europa geschmuggelt werden sollen. Um kriminellen Verbrechersyndikaten einen Strich durch die Rechnung zu machen, sind im Hafen von Rotterdam täglich zahlreiche Zollbeamte im Einsatz, die selbst schwer zugängliche Verstecke unter die Lupe nehmen. Die Erfahrung der Zöllner hat nämlich gezeigt, dass gewiefte Gangster sogar die Außenhülle des Schiffsrumpfs nutzen, um Rauschgift vor dem wachsamen Auge des Gesetzes zu verbergen. Diesmal im Visier der niederländischen Drogenfahnder: ein 240 Meter langes und 32 Meter breites Containerschiff, das zuletzt in Kolumbien vor Anker lag
Autoteile, Elektrogeräte, Lebensmittel: Über die Nordsee gelangen jeden Tag wichtige Waren sowie Konsumgüter nach Europa. Ein Großteil davon landet im Hafen von Rotterdam. Allerdings wird der Seeweg auch von Schmugglern oder Schleusern genutzt. Dementsprechend genau nehmen es die Zöllner bei ihren Kontrollen. Heute sind 12 Beamte und zwei Spürhunde im Einsatz. Auf der Suche nach verdächtigen Personen oder Gegenständen nimmt das Zollkommando einen südamerikanischen Frachter unter die Lupe. Außerdem: Ein Containerschiff auf Kollisionskurs mit einer Sandbank und Sturmwarnung im Hafen. Bei derart miesem Wetter steht nicht nur der reibungslose Ablauf, sondern auch die Sicherheit auf dem Spiel
Montagmorgen im Hafen von Rotterdam. Die „MOL Beacon“ sitzt bereits in den Startlöchern, um ihre Fracht zu löschen. Das Problem dabei: Der Kapitän kennt den Hafen nicht und könnte in flaches Fahrwasser geraten. Im schlimmsten Fall droht der fast 340 Meter lange Containerriese sogar auf Grund zu laufen oder mit einem anderen Schiff zu kollidieren. Damit genau das nicht passiert, sind im Hafen von Rotterdam über 200 Lotsen im Einsatz. Jelle Nooteboom ist einer von ihnen und heute dafür verantwortlich, die „MOL Beacon“ sicher an ihren Ankerplatz zu manövrieren. Außerdem in dieser Folge: Wartungstaucher müssen die Kaimauer instandsetzen und ein Wasser-Taxi eilt der Polizei zur Hilfe.
Sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag: Im Hafen von Rotterdam sind Tausende hochspezialisierte Arbeitskräfte rund um die Uhr im Einsatz, um einen der größten Warenumschlagsorte der Welt reibungslos funktionieren zu lassen. Heute geht Lotse Jelle Nooteboom an Bord der „Explorer“. Der Frachter ist 170 Meter lang und stolze 28 Meter breit. Bei diesen Maßen ist absolute Präzision gefragt, damit das Schiff unbeschadet seinen Bestimmungsort erreicht. Außerdem in dieser Episode: Schlepper-Kapitän Klaas muss einen riesigen Tanker mitten durchs geschäftige Hafenbecken manövrieren und Kranführerin Kelly hat alle Hände voll zu tun, um 2.900 Container in Rekordzeit an Land zu hieven