Mit dem Marsch auf Rom kamen bereits 1922 unter Mussolini die Faschisten an die Macht. 1936 war die parallele Entwicklung der Ideologien in Italien und Deutschland abgeschlossen. Es herrschte Diktatur, Rassengesetzgebung und Einigkeit in der Außenpolitik, die sich im sogenannten "Stahlpakt" manifestierte. Die Achse Berlin-Rom funktionierte im Balkankrieg perfekt, wurde allerdings in Griechenland und Nordafrika bereits geschlagen.
Hitlers Überfall auf Jugoslawien ließ 1941 den Staat "Kroatien" entstehen - eine Marionette unter deutsch-italienischer Protektion. Ante Pavelic errichtete ein autoritär geführtes Regime mit seiner faschistischen Ustascha Bewegung als ideologisches und machtpolitisches Rückgrat. Die kroatische Armee wurde hauptsächlich in der Partisanenbekämpfung eingesetzt. Titos Partisanen hielten die Kroaten in blutige Kämpfe verwickelt. Die Ustascha ermordete 80 000 Serben, Juden und Zigeuner im Zuge von "Säuberungen". Der Vielvölkerstaat Jugoslawien hat sich nie von diesen Ereignissen während des Zweiten Weltkriegs erholt.
Ungarn musste nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg 1920 im Frieden von Trianon über zwei Drittel seines Staatsgebietes an die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Österreich und vor allem an Rumänien abtreten. Auf der Seite Hitler-Deutschlands erhoffte man sich den Rückgewinn dieser Gebiete. Der ungarische Ministerpräsident war der erste Staatsmann, der Hitler nach der Machtergreifung 1933 besuchte. Ungarn kämpfte im Zweiten Weltkrieg Seite an Seite mit deutschen Landsern an der Ostfront - wie auch der Erzfeind Rumänien, eine heikle Situation für das Oberkommando der Wehrmacht. Immer musste man damit rechnen, dass die verfeindeten Verbündeten aufeinander schießen würden. Gelohnt hat die Koalition mit Hitler keinem von beiden. Budapest wurde in einer Kesselschlacht, die als "Stalingrad an der Donau" in die Militärgeschichte einging, fast völlig zerstört.