Der Südwesten Finnlands mit seiner zerfurchten, von der Ostsee umspülten Küste, und Tausenden vorgelagerten Schären, ist eine einzigartige Landschaft, in der der Mensch verloren scheint. Unterwegs auf verschiedenen Schiffen und Fähren, erkundet der Film das Schärenmeer, besucht die historischen Städte Turku und Rauma und trifft dabei auf Menschen, die von ihrer engen Beziehung zu Natur und Landschaft erzählen. Das sind die Ranger vom Nationalpark, die Fischerfamilie auf der Insel Gullkrona, die Freunde, die sich in ihrer Sauna auf Fagerholm treffen, der Postbote per Schiff und die Familie Nordberg, die selbst während der harten Winter auf der sogenannten Friedhofsinsel ausharrt. Ganz an der südwestlichen Spitze Finnlands liegt der Åland-Archipel, eine Welt für sich, in der hauptsächlich Schwedisch gesprochen wird. Die Ålander haben eine autonome Regierung, eigene Briefmarken und Autokennzeichen. Auf der Hauptinsel gibt es noch Werften, auf denen die traditionsreichen Segelschiffe dieses Seefahrervolkes gebaut werden. Heute dominieren im Hafen der Hauptstadt Mariehamn allerdings die großen und kleinen Fähren, die den lebenswichtigen Verkehr zwischen Schweden und Finnland, aber auch zwischen den circa 60 bewohnten kleineren Inseln des Archipels, aufrechterhalten.