„Phelophepa“ ist der Name eines Zugs in Südafrika, der dorthin fährt, wo keiner freiwillig sein möchte: In Armensiedlungen bietet die Arztpraxis auf Schienen medizinische Hilfe an. Nicht mehr als ein Notpflaster für ein krankes Gesundheitssystem, dafür aber eine Chance für jene, die am Rand der Gesellschaft leben. Am Stadtrand von Buenos Aires besteigen Kartonsammler spätabends den letzten Zug. In übervollen Waggons fahren sie hinaus aus der Millionenstadt, um ihren Tagesertrag, den Abfall der Überflussgesellschaft, irgendwo zu Geld zu machen. Für die Reichen dieser Welt ist im mondänen „Eastern & Oriental Express“ der Weg das Ziel: Von Singapur nach Bangkok vergnügen sich die gut betuchten Passagiere mit bestem Essen, edlen Tropfen und exotischen Unterhaltungskünstlern. Lisa Röösli berichtet über den Zug der Hoffnung, Reto Brennwald über eine verschworene Gemeinschaft, die illegal reist, während Polizei und Behörden wegschauen, und Mitja Rietbrock aus dem rollenden Luxushotel. (Text: 3sat)