Der einstige somalische Flüchtling Hasan Cismaan aus Zürich sucht Unternehmer, die bereit sind, in Mogadishu zu investieren. Das Problem: Mogadishu gehört zu den gefährlichsten Städten der Welt. «Reporter» hat ihn auf seiner Mission, das Gegenteil zu beweisen, begleitet. Der 30-jährige Hasan Cismaan flüchtete als Zehnjähriger mit seiner Familie aus Somalia in die Schweiz. Heute arbeitet er als IT-Spezialist. Er tut alles, um das angeschlagene Image von Mogadishu aufzupolieren. Er sucht Schweizer Unternehmen, die bereit sind, in eine Stadt zu investieren, die weltweit immer noch zu den gefährlichsten zählt. Der 25-jährige Bürgerkrieg gilt zwar als beendet, doch in der Hauptstadt Mogadishu explodieren immer noch regelmässig Autobomben und Handgranaten. Dennoch sieht der IT-Spezialist in Mogadishu grosses Potential für Investoren aus der Schweiz. Seine Zuversicht ist so unerschütterlich, dass er die Reporterin Cristina Karrer überzeugen konnte, mit ihm in die Hauptstadt Somalias zu reisen. Für Europäer ist es immer noch gefährlich und dennoch: Mogadishu hat sich verändert. Tausende Somalier kehrten bereits aus dem Exil zurück, viele helfen mit beim Wiederaufbau der Stadt. Am Strand baden wieder Menschen, auf den Booten sitzen anstelle von Piraten heute Gäste. Mit potentiellen Investoren im Bereich Telekommunikation in der Schweiz ist Hasan Cismaan im Gespräch. Noch ist es zu früh um zu sagen, was daraus werden wird. Doch eines ist sicher: Der junge Mann ist nicht zu bremsen und seine Rückkehr in sein Ursprungsland nur eine Frage der Zeit.