Egal ob als Verpackungen, Kabelisolierungen oder Küchenutensilien – Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ab 1945 erhielten sie weltweit Einzug in die Haushalte und verdrängten Materialen wie Holz, Leder, Baumwolle und Stahl ganz oder teilweise. Kunststoffe wurden mit Hilfe menschlicher Technologie entwickelt und haben mit Materialien, die in der Natur zu finden sind, nichts gemein. Sie sind günstig, leicht zu verarbeiten, wasserundurchlässig, schlechte elektrische Leiter und korrosions- und wetterbeständig. Diese Eigenschaften machen sie zu wahren Alleskönnern, die in riesigen Mengen hergestellt und in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden. Man kann Kunststoffe grob in drei Gruppen aufteilen: Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere. Die Thermoplaste kommen am häufigsten vor – sie machen etwa drei Viertel des gesamten Plastikvorkommens aus. Ihre Form kann durch Wärmeeinwirkung leicht verändert werden, ähnlich wie bei Wachs. Duroplaste sind Kunststoffe, die nur einmal geformt werden können. Sie werden unter anderem für Pfannenstiele oder Geschirr verwendet. Die Elastomere zeichnen sich hingegen durch ihre Elastizität aus: Unter Belastung verformen sie sich, nehmen danach allerdings wieder ihre ursprüngliche Form an. Die Vorteile der Kunststoffe – ihre Korrosionsbeständigkeit und ihre lange Lebensdauer – sind zugleich ihre größten Nachteile. Es braucht oft Jahrzehnte, bis sich ein Gegenstand aus Kunststoff zersetzt hat. Zusammen mit dem enormen Verbrauch stellt das ein großes Problem für die Umwelt dar. (Text: arte)
Ils sont partout. Malléables, peu chers et faciles à travailler, les plastiques ont néanmoins un grand défaut : extrêmement polluants, ils tuent aujourd'hui de nombreuses espèces animales.